Startseite Politik Diskriminierung Erste Sitzung des Integrationsbeirats

Erste Sitzung des Integrationsbeirats

Integrationsbeirat traf sich zu seiner ersten Sitzung: Sozialstadträtin Puschnig freut sich über sachliche Diskussionen

Dieser Artikel wurde vor 18 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Am 2. Februar tagte unter dem Vorsitz von Sozialstadträtin Gabriele Puschnig im Wiener Neustädter Stadtheim erstmals der von Bürgermeister Bernhard Müller angeregte Integrationsbeirat:

Vertreter von Caritas, Diakonie, Neukloster, dem Verein „Horizont“, der „Aktion Mitmensch“, dem Verein „Eibischzuckerl“ sowie Bezirksschulinspektor Regierungsrat Werner Grobner, die beiden Schuldirektoren Alfred Waldherr (Europahauptschule) und Elisabeth Grafl (Volksschule Rudolf Wehrl Nord), Personalamtsleiterin Mag. Doris Hailzl, Meldeamtsleiter Gerhard Ringhofer, ÖGB-Bezirkssekretär Erwin Haslauer, Gerald Pahr von der AKNÖ und Polizeidirektor Dr. Anton Aichinger definierten gemeinsam mit Vertretern fast aller Parteien (mit Ausnahme der ÖVP) und türkischen, kurdischen sowie afrikanischen MigrantInnen die Aufgaben des Integrationsbeirates.

  • beratendes Gremium für den Sozialausschuss
  • Aufgreifen von Problemen des Zusammenlebens und Erarbeiten von Lösungsvorschlägen
  • Ideenpool für die Erarbeitung eines Integrationsleitbildes
  • Vernetzung, Wissenstransfer und Zusammenarbeit mit regionalen, nationalen und internationalen Beratungs- und Informationsstellen
  • Beschluss einer zwei- bis dreimal jährlich stattfindenden Sitzung

Weiters wurden beim mehr als zwei Stunden dauernden Integrationsbeirat auch die Ziele und Visionen umrissen:

  • Zusammenführen und Abstimmen der Interessen von MigrantInnen auf städtischer Ebene (im Zusammenhang mit Aspekten der Staatsangehörigkeit, der Herkunft, der Kultur oder der sozialen Stellung)
  • Verbesserung der Lebenssituation von MigrantInnen in verschiedenen Bereichen (wie Schule, Wohnen oder Arbeit)
  • Abbau von Vorurteilen, Barrieren und Diskriminierungen
  • Förderung des Dialoges und Verständnisses zwischen den Bevölkerungsgruppen verschiedener Herkunft
  • Aufklärung der ÖsterreicherInnen über die Situation der zugewanderten Bevölkerung
  • Umsetzung und Durchführung von gezielten Projekten und Veranstaltungen

Nach einer Situationsanalyse und einer abschließenden Diskussion fand die erste Sitzung ein positives Ende. Sozialstadträtin Gabriele Puschnig unterstreicht das hohe fachliche Niveau der besonders sachlich geführten Diskussionen: „Die Sitzung war ein großer Erfolg, die Teilnehmer sind sehr gut vorbereitet gekommen und wollten noch viel länger diskutieren. Alle haben enorme Motivation und zahlreiche Anregungen mit nachhause genommen! In zwei bis drei Monaten werden wir die nächste Sitzung, in der bereits konkrete Probleme und Anliegen behandelt werden, einberufen.“

Cookie Consent mit Real Cookie Banner