Startseite Politik Innenstadt Brodtischgasse neu: warum kein Umbau nach Schwammstadtprinzip?

Brodtischgasse neu: warum kein Umbau nach Schwammstadtprinzip?

Grüne Wiener Neustadt bemängeln Umbaupläne

Bäume in Trögen - Visualisierung (B + K Ziviltechniker GmbH)

Die Wiener Neustädter Brodtischgasse wird zur „Begegnungszone“. In den kommenden Wochen werden die Arbeiten starten, verkündete die Stadt gestern in einer Aussendung.

Die Umgestaltung dieser Innenstadtstraße ist notwendig, darüber sind sich auch die Grünen Wiener Neustadt einig. “Wir gestalten eine Straße um und fixieren die Ausgestaltung für die nächsten Jahrzehnte. Wir haben mehrmals darauf hingewiesen, dass ein Umbau nach Schwammstadtprinzip wünschenswert und höchst notwendig ist. Aus dem Rathaus heißtes bloß: nicht möglich.”, so die grüne Stadträtin Selina Prünster.

Auch für historische Straßen möglich?

“Wir wissen aber, dass es spezialisierte Planungsbüros gibt, die auch für historische Straßen ambitionierte Lösungen finden können und gefunden haben. Die Herren Schneeberger und Dinhobl predigen zwar, dass sie das Schwammstadt-Prinzip forcieren wollen, doch wenn es darauf ankommt, liefern sie nichts.”, ergänz Michael Diller, Klubsprecher der Grünen.

Was ist das Schwammstadtprinzip?

Schwammstadt oder Sponge City ist ein Konzept der Stadtplanung, anfallendes Regenwasser in Städten lokal aufzunehmen und zu speichern, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten. Dadurch sollen Überflutungen bei Starkregenereignissen vermieden bzw. verringert, das Stadtklima verbessert und die Gesundheit von Stadtbäumen sowie die Resilienz von gesamten Stadtökosystemen gefördert werden

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