Unter dem Motto “Ankick 2023” fand gestern im Stadtsaal Ebenfurth der offizielle Wahlauftakt der SPÖ im Bezirk Wiener Neustadt für die Landtagswahl am 29. Jänner statt. Neben Grußworten von Bürgermeister Alfredo Rosenmaier und Bezirksvorsitzender NRin Petra Tanzler sowie einer Videobotschaft von Klubobmann Reinhard Hundsmüller stand auch die Präsentation der Kandidatinnen und Kandidaten der Bezirksliste auf dem Programm.
Klare Forderungen
Höhepunkt des Abends war das Referat von Spitzenkandidat Rainer Spenger. Der Wiener Neustädter Vizebürgermeister wiederholte seine Forderung nach mehr Polizei und einem Wachzimmer am Bahnhof sowie besseren Arbeitsbedingungen und eine Aufstockung des Personals im Landesklinikum Wiener Neustadt sowie mehr KassenärztInnen im ländlichen Raum. Außerdem sprach er sich für den Bau von 5.000 leistbaren Wohnungen um 500 Euro in Stadt und Bezirk aus. Wörtlich meinte er: “Ich stehe für eine Politik des Miteinanders, die aber auf Augenhöhe passieren muss.”
Spengers Niederösterreich
Spenger skizzierte, wie ein Niederösterreich seiner Träume aussehen würde: “Es ist ein Niederösterreich der fairen Chancen, der großen Perspektiven und der ungeahnten Möglichkeiten. Ein Niederösterreich, wo alle mitgenommen werden und niemand zurückgelassen wird. Ein Niederösterreich der sozialen Wärme, des Miteinanders und des gesellschaftlichen Fortschritts, für alle, egal, ob Arbeiter, Pensionistin, Schüler oder Unternehmerin. Ein Niederösterreich, wo ein Klima des Respekts, des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung herrscht. Ich möchte in einem Land leben, wo das Wasser klar, die Luft sauber und die Wiesen grün sind. In einem Land, wo man sich sicher und ohne Angst auf den Straßen bewegen kann, wo man ordentlich im Krankenhaus behandelt wird oder der Hausarzt kommt, wenn es einem daheim schlecht geht. In einem Land, wo ich mir das Wohnen leisten kann und beim Einkauf nicht jeden Cent fünfmal umdrehen muss. In einem Land, wo ich mit meinen Freunden Spaß haben kann und ich mir keine Sorgen machen muss.”
Grundlegendes Ziel sei es, in den nächsten 5 Jahren eine Politik für jene 130.000 Menschen zu machen, die unserem Bezirk ihre Heimat haben und sich schlichtweg ein besseres Leben verdient hätten, so Rainer Spenger abschließend.
