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Start des Theaterfestivals „Europa in Szene“ in Wiener Neustadt

Ab 1. März 2023 unter dem Motto „Gedankenfreiheit“

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Don Karlos / Foto: Julia Kampichler
Don KarlosFoto: Julia Kampichler

„Gedankenfreiheit“ lautet das Motto des Theaterfestivals „Europa in Szene“ der wortwiege, das von Mittwoch, 1. März, bis Sonntag, 2. April, in den Kasematten gastiert.

„Gedankenfreiheit“ ist der rote Faden, der sich diesen Frühling durch alle Formate des
Festivals EUROPA IN SZENE vom 1. März bis 2. April 2023 in Wiener Neustadt zieht. Eröffnet
wird mit einer Neuinterpretation von Schillers „Don Karlos“, gefolgt von Václav Havels
„Audienz“. Die „Nach(t)gedanken“ bilden den zweiten Akt jeder „Audienz“-Vorstellung:
Festivalleiterin Anna Maria Krassnigg unterhält sich mit den Autor:innen Peter Roessler,
Theodora Bauer, Erwin Riess, Mario Wurmitzer, Daniela Strigl, Solmaz Khorsand, Gerhard
Ruiss und Margret Kreidl über Gedankenfreiheit.

Don Karlos

Der Auftakt erfolgt am Mittwoch, 1. März, mit der Premiere von Friedrich Schillers „Don Karlos” in einer Inszenierung des 1999 in Bratislava geborenen Regisseurs Dávid Paška; Beginn ist um 19 Uhr. Gespielt wird das zur Zeit Philipps des Zweiten von Spanien angesiedelte Drama – „Geben Sie Gedankenfreiheit!“ – weiters am Donnerstag, 2., Freitag, 10., Freitag, 17., Mittwoch, 22., Donnerstag, 23., und Freitag, 31. März, jeweils ab 19 Uhr sowie an den Sonntagen 5. und 19. März bzw. 2. April jeweils ab 15 Uhr.

Theaterserie “Reden!”

Am Freitag, 3. März, startet die Serie „Reden!“ mit ausgewählter Rhetorik von Friedrich Schiller, Václav Havel und Olga Flor. Am Samstag, 11. März, folgen Jesus von Nazareth und David Foster Wallace, am Donnerstag, 16. März, Ayad Akhtar und Toni Morrison sowie am Mittwoch, 19. März, Max Reinhardt, Ingeborg Bachmann und Wolfram Lotz. Deren Reden analysiert Anna Maria Krassnigg mit der Schriftstellerin Olga Flor (3. März), der Philosophin und bildenden Künstlerin Elisabeth von Samsonow (11. März), dem Schriftsteller Daniel Wisser (16. März) sowie der Kulturmanagerin Helga Rabl-Stadler (19. März); Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Audienz

Ab Samstag, 4. März, wird Václav Havels „Audienz“, Teil einer Trilogie zur Zeit nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, in der Regie von Florian Thiel mit dem Epilog „Nach(t)gedanken“ kombiniert. Dabei machen sich Peter Roessler (Samstag, 4. März), Theodora Bauer (Donnerstag, 9. März), Ronald Pohl (Sonntag, 12. März), Mario Wurmitzer (Samstag, 18. März), Daniela Strigl (Freitag, 24. März), Solmaz Khorsand (Sonntag, 26. März), Gerhard Ruiss (Donnerstag, 30. März) und Margret Kreidl (Samstag, 1. April) Gedanken über Kunst und Haltung, Meinungsfreiheit und Originalität. Beginn ist am 4., 9., 18., 24. und 30. März sowie 1. April jeweils um 19.30 Uhr bzw. am 12. und 26. März jeweils um 15 Uhr.

Gesprächsreihe „Salon Europa“

Schließlich befragt Anna Maria Krassnigg in der Gesprächsreihe „Salon Europa“ Wolfgang Müller-Funk sowie Gäste aus Kultur und Wissenschaft zu den Stücken und ihren Bezügen zum Hier und Jetzt: am 5. März den tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš und den ukrainischen Schriftsteller und Psychoanalytiker Jurko Prochasko, am 19. März den österreichischen Literaturwissenschafter Wynfrid Kriegleder und am 2. April die amerikanische Literaturwissenschafterin Liliane Weissberg; die Sonntagsmatinéen beginnen jeweils um 11.30 Uhr.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02622/373-933, per E-Mail und auf europainszene.at.

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