Inspiriert von autobiografischen Erzählungen von Wiener Neustädter Frauen der Nachkriegszeit und Texten österreichischer Schriftstellerinnen führt Sie das performative Stationentheater an historische Schauplätze der Wiener Neustädter Innenstadt.
Wiener Neustadts Trümmerfrauen
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Wiener Neustadt wie keine andere Stadt Österreichs vom Krieg zerstört. Die unermüdlichen Aufräumarbeiten der Frauen heilten die Wunden, welche die Bomben in die Stadt gerissen hatten. Nach der Rückkehr der Männer traten vielfach Spannungen auf. Viele Heimkehrer waren von den Kriegserlebnissen traumatisiert und trugen dieses Trauma, das meist verschwiegen wurde, auch in die Familien hinein.
Das performative Stationentheater an Originalschauplätzen der Stadt sowie im Stadtmuseum ist inspiriert von den Auseinandersetzungen der KünstlerInnen mit autobiografischen Erzählungen von Trümmerfrauen sowie mit den literarischen Antworten der Kinder- und Enkelkindergeneration auf das Schweigen der Großmütter.
Die Akteure
Mitwirkende: Julia Leichtfried, Johannes Polt, Brigitte Tauchner (Schauspiel), Susanne Kadletz (Inszenierung u. Schauspiel), Eveline Klein (wissenschaftliche Begleitung, Führung). Begleitet wird die Stadtführung von HistorikerInnen des Stadtmuseums Wiener Neustadt.
Stationen der Stadtführung:
Startpunkt: Kasematten (Bahngasse 27), Hauptplatz, Domplatz, Endpunkt: Stadtmuseum
Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 02622/373 – 951 oder per Email an.
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Die Schutt*träumerinnen
22. September 2016, 18:00 – 20:00 Uhr
Startpunkt: Kasematten, Wiener Neustadt