Startseite Kultur Denkmäler Neue Gedenktafel für den rätselhaften “Steinernen Mann”

Neue Gedenktafel für den rätselhaften “Steinernen Mann”

Wiener Neustadt: Plakette für die Statue beim Stadion

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

"Steinerne Mann" / Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
Zweiter Vizebürgermeister und SCWN-Vorstand Rainer Spenger, Sportstadtrat Philipp Gruber und Stadtarchiv-Leiter Gerhard Geissl beim "Steinernen Mann" vor dem Haupteingang des neuen Stadions.Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller

Mehrere Jahrzehnte lang hat der “Steinerne Mann” – eine in Wiener Neustadt bekannte und bei den Fußball-Fans beliebte Statue – das alte Stadion in der Giltschwertgasse optisch bereichert.

Nach der Eröffnung des neuen Stadions wurde die Figur im Jahr 2020 vor dessen Haupteingang in der Civitas Nova übersiedelt – und wurde nun auch mit einer Plakette versehen, die Aufschluss über die Hintergründe der rätselhaften Statue gibt.

“Symbolfigur für den Fußball”

“Niemand weiß, woher er kommt, aber jeder weiß, wo er hingehört – nämlich in den Mittelpunkt des Fußballgeschehens. Auch wenn die Herkunft des ‘Steinernen Mannes’ nach wie vor ein Rätsel ist, so hat sich die Statue durch ihren jahrzehntelangen Platz im Stadion zu einer Art Symbolfigur für den Fußball in Wiener Neustadt entwickelt und gehört für viele Fußball-Fans beim Stadion-Besuch einfach dazu. Für uns war es daher klar, dass die Steinskulptur zusammen mit dem Stadion in die Civitas Nova übersiedelt. Die kürzlich angebrachte Tafel bringt den ‘Steinernen Mann’ nun noch besser zur Geltung und gibt den Besucherinnen und Besuchern – soweit bekannt – Aufschluss darüber, was es mit der Statue auf sich hat”, so LAbg. Zweiter Vizebürgermeister und SCWN-Vorstand Rainer Spenger sowie Sportstadtrat Philipp Gruber.

Künstler ist unbekannt

Hinweisen zufolge soll die einen muskulösen Mann symbolisierende Skulptur ein Arbeiterdenkmal darstellen und ihren ersten Standort am Gelände der Österreichischen Daimler Motoren AG gehabt haben. Schriftliche oder bildliche Zeugnisse, die Rückschlüsse auf den Künstler und den Anlass für die Gestaltung seines Werks zulassen, gibt es jedoch nicht. In das Licht der Öffentlichkeit rückte die Statue, als sie 1955 das damals neu errichtete Stadion in der Giltschwertgasse optisch bereicherte. Dort blieb sie bis zur Auflassung der Sportstätte und wurde 2020 nach eingehender Restaurierung vor den Haupteingang der neuen Sportarena in der Civitas Nova übersiedelt.

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