Das Museum St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt präsentiert sich seit 2020 mit neuem Gesicht.
Neben der Präsentation der Sammlung der Stadt im Rahmen der Dauerausstellung „neuStadt erzählen“ bietet das Haus zusätzlich viel Raum für Sonderausstellungen. Für das Jahr 2021 ist es gelungen, die Erlebnisausstellung „wir essen die Welt“ aus Vorarlberg nach Wiener Neustadt zu holen, die ab 26. März im Kirchenschiff zu sehen sein wird.
„wir essen die Welt“
„Das Museum St. Peter an der Sperr ist seit seiner Neugestaltung im Zuge der NÖ Landesausstellung neben den Kasematten eines unserer beiden großen kulturellen Aushängeschilder. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur Raum für Kunst und Geschichte zu bieten, sondern auch einen Schwerpunkt auf interaktive Erlebnis-Ausstellungen für die ganze Familie und damit auf Kulturvermittlung auch bei den Kleinsten zu setzen. Wir freuen uns daher sehr auf die Ausstellung ‚wir essen die Welt‘ – immerhin ist dies die erste Sonderausstellung nach langer, corona-bedingter Pause. Groß und Klein können sich dabei auf Entdeckungsreise begeben und wir freuen uns schon jetzt auf viele Besucherinnen und Besucher. Alle geltenden COVID 19-Hygienemaßnahmen werden dabei selbstverständlich strengstens eingehalten“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kulturstadtrat Franz Piribauer.
Der Weg der Lebensmittel
Die Ausstellung wurde ursprünglich von der Auslandshilfe der Caritas für die INATURA in Dornbirn entwickelt. Kairos, das Institut für Wirkungsforschung und Entwicklung, ist für die Umsetzung zuständig. Im Rahmen einer Entdeckungsreise lernen Besucherinnen und Besucher der Ausstellung Kinder aus fünf verschiedenen Ländern kennen und verfolgen den Weg der Lebensmittel aus deren Heimatländern. Die Ausstellung soll dazu anregen, nachhaltig und regional zu denken, Anbau, Verkaufs- und Transportwege mit ihrem Einfluss auf Umwelt und Lebensqualität sichtbar zu machen. „wir essen die Welt“ bietet Raum für Selbstreflexion und stellt Menschen vor, die durch ihre Arbeits- und Lebensweise Wege gefunden haben, die Welt ein bisschen nachhaltiger zu machen, und zeigt, dass schon kleine Änderungen der eigenen Gewohnheiten einen positiven Effekt auf unsere Erde haben können.
Ausstellungsbesuch mit Maske und Abstand
Die Ausstellung ist ab 26. März jeweils Mittwoch bis Freitag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet – für angemeldete Gruppen gerne auch außerhalb dieser Öffnungszeiten. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 7 Euro – Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt, Jugendliche bis 26 Jahre bekommen eine Ermäßigung. Sobald es die COVID 19-Vorgaben erlauben, sind auch Führungen und Workshops sowohl für Individualgäste als auch für Schulklassen und Gruppen geplant. Für Schulklassen, die die Ausstellung selbstständig besuchen wollen, werden Materialien zur Verfügung gestellt. Für Schulklassen und Gruppen ist eine Reservierung im Vorfeld des Besuchs unbedingt notwendig.
Durch Kooperationen mit der Caritas Wien, dem Welthaus Wien und dem Südwind Niederösterreich wird es auch ein Rahmenprogramm geben.
Im Sinne eines risikofreien Ausstellungsbesuchs werden alle Hygienevorschriften strengstens eingehalten. Während des Aufenthalts im Museum besteht FFP2-Maskenpflicht, zudem muss der Mindestabstand von 2 Metern stets eingehalten werden. Die Schauräume werden vom Team des Museums laufend desinfiziert – Besucherinnen und Besucher erhalten auf Wunsch an der Kassa auch Einweg-Handschuhe.