Bei der Mäzene-Gala im Jugend- und Kulturhaus Triebwerk wurden am Dienstag so viele Mäzene-Katzen wie noch nie vergeben. 32 Stück waren es.
Zum Vergleich: Im ersten Jahr (2007) waren es 4, letztes Jahr waren es 18. Die Unterstützungssumme durch Mäzene hat sich damit verdoppelt.
Freude über Neuzugang
Triebwerkleiter Conrad Heßler: „Wir freuen uns besonders über all die neuen Mäzene wie Dieter Nemetz von Nemetz Guss oder Evris vom Restaurant OLYMP.“ Und auch die Gemeinde Bad Fischau Brunn sieht „das Triebwerk als wichtigen Treffpunkt auch für die Jugend unserer Gemeinde“, darum hat Bürgermeister Reinhard Knobloch gestern persönlich im Triebwerk eine Mäzene-Katze entgegengenommen. Dazu kommen vielen kleine Katzen, die mitunter von Bands und MitarbeiterInnen des Triebwerks erworben wurden.
Die Gala stand ganz im Zeichen des heurigen 20-jährigen Jubiläums und toller Erfolge wie dem Schlachthof Open-Air oder dem Kulturpreis des Landes auf der einen Seite und der schwierigen finanziellen Sorge aufgrund der Budgetkürzungen der Stadt auf der anderen Seite, wie auch die scheidende Geschäftsführerin des Vereins Jugend- und Kultur Anna Lesnik betonte.
Finanziell angespannte Situation
Die Unterstützung durch Mäzene, aber auch durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen und KünstlerInnen (v.a. am Open Air) war heuer so groß, dass das Triebwerk vorerst offen halten kann. Personell muss trotz allem leider einmal mehr abgebaut werden. Das Jahr 2017 wird im Triebwerk vor allem genutzt werden um längerfristige finanzielle Lösungen für das Kulturhaus zu finden und um die Ausrichtung des Triebwerks in Richtung Kulturvermittlung weiter auszubauen.
Die Stadt Wiener Neustadt stellt für den Betrieb des Triebwerks 40.000,- Euro zur Verfügung. Der Verein „Jugend & Kultur“ erhält im Jahr 2017 eine Subvention in der Höhe von 36.000,- Euro. Mit dieser Summe wird die mobile Jugendarbeit von rumtrieb unterstützt.