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Lange Nacht der Museen in Wiener Neustadt

Samstag, 2. Oktober 2021, in ganz Österreich mit nur einem Ticket

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Historischen Persönlichkeiten und Kinderprogramm im Museum St. Peter an der Sperr und in den Kasematten

Zahlreiche Museen, Galerien und Kultureinrichtungen nehmen auch in diesem Jahr wieder an der „Langen Nacht der Museen“ teil, die am 2. Oktober im ganzen Land stattfindet und ein reiches Angebot an kulturellen Highlights bietet. Auch die Stadt Wiener Neustadt ist wieder mit dabei: Im Museum St. Peter an der Sperr sowie in den Kasematten warten historische Persönlichkeiten und ein zauberhaftes Kinderprogramm. Beim privilegierten uniformierten Bürgerkorps zu Wiener Neustadt (Schlögelgasse) werden ab 18 Uhr Führungen angeboten.

„Wiener Neustadt hat eine einzigartige Geschichte – von der Gründung als Grenzfestung, über die Zeit als Kaiserresidenz, die Entwicklung als Industriestandort von Flugzeugen, Eisenbahnen und Automobilen bis zur nicht minder spannenden Gegenwart. Im Vorfeld der NÖ Landesausstellung 2019 haben wir unser Museum sowie die historischen Kasematten neu aufgestellt bzw. revitalisiert und zwei wahre Schmuckstücke geschaffen, die zu entdecken es sich lohnt und die einen eindrucksvollen Überblick über die bewegte Stadtgeschichte geben. Im Zuge der ‚Langen Nacht der Museen‘ trifft man in den beiden Kulturhäusern sogar Erzherzogin Maria Theresia oder Kaiser Maximilian I. persönlich, und wir laden alle Interessierten herzlich ein, bei dieser kulturellen Entdeckungsreise dabei zu sein“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kulturstadtrat Franz Piribauer.

Museum St. Peter an der Sperr

Hier vereinen sich Vergangenheit und Gegenwart. Das älteste Stadtmuseum Niederösterreichs (1824) präsentiert sich mit der Stadtgeschichte, einer interaktiven Museums-App und einer spannenden Mitmach-Ausstellung. Kunst und Alltag, Musik, Menschen und Ereignisse vom 13. bis zum 20. Jahrhundert werden lebendig.

Im Museum begegnet man bei Touren durch das Haus einer Händlerin, Erzherzogin Maria Theresia und Kaiser Maximilian I., die um 18.30 Uhr, 20 Uhr und 21.30 Uhr aus ihrem Leben erzählen. Beim Kinderprogramm (18.30 bis 21 Uhr) können die jüngsten Besucher magische Steine bemalen und Zaubersäckchen mit duftenden Kräutern und guten Wünschen füllen.

  • Historische Persönlichkeiten erzählen aus ihrem Leben
    (um 18.30 Uhr, um 20.00 Uhr und um 21.30 Uhr)
    Man wandert durch das Museum und trifft eine Händlerin, Erzherzogin Maria Theresia oder Kaiser Maximilian I.
  • Kinderprogramm
    (von 18.30 bis 21.00 Uhr)
    Magische Steine bemalen und Zaubersäckchen mit duftenden Kräutern und guten Wünschen füllen.

Kasematten Wiener Neustadt

Die Stadt als Festung: eine Zeitreise durch die bewegte Geschichte der in Europa einzigartigen Stadtbefestigung vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. Die Renaissancegewölbe wurden als Bierlager, Luftschutzkeller im Zweiten Weltkrieg und als Vergnügungsstätte genutzt. Die Ausstellung zeigt anschaulich und multimedial, wie die militärische Nutzung von einer sehr pragmatischen, wirtschaftlichen Verwendung abgelöst wurde.

In den Kasematten trifft man um 18.30 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr auf einen Nachtwächter und einen Landsknecht, die ebenfalls spannende Geschichten im Gepäck haben. Kinder haben von 18.30 bis 21 Uhr die Möglichkeit, leuchtende Sterne zu basteln, die sie im Dunkeln leiten. Darüber hinaus gibt es filmische Einblicke in die derzeit in den Kasematten laufende Theaterproduktion „Bloody Crown“.

  • Historische Persönlichkeiten erzählen
    (um 18.30 Uhr, ab 20.30 Uhr und ab 21.30 Uhr)
    Man wandert durch die historische Anlage und trifft einen Nachtwächter oder einen Landsknecht, die aus ihrem Leben erzählen.
  • Kinderprogramm
    (von 18.30 bis 21.00 Uhr)
    Alle haben im Dunkeln gerne einen hellen Stern, der sie leitet. Man darf gespannt sein, wie schön die Sterne aussehen werden.
  • Filmische Einblicke in die Theaterproduktion „Bloody Crown“

Privilegiertes uniformiertes Bürgerkorps

Die Geschichte der Stadt Wiener Neustadt und die des Bürgerkorps sind untrennbar miteinander verbunden. Bis ins 13. Jahrhundert reicht diese traditionsreiche Vereinigung wehrhafter Bürger/innen zurück. Die aus strategischen Gründen angelegte befestigte Stadt sollte das Hinterland sowie die Handelsstraßen gegen Überfälle aus dem Osten schützen. Bei der Belagerung durch Ungarns König Matthias Corvinus zeichneten sich die Bürger/innen der Stadt durch Mut und Tapferkeit aus. Auch als Türken und Tataren Wiener Neustadts Mauern belagerten, waren die wehrfähigen Bürger/innen besonders gefordert.

  • Exponate
    Im Traditionsraum ist die Geschichte des Korps in Urkunden, Dokumenten und Objekten dargestellt. Historische Waffen und Uniformen sind ebenfalls zu sehen.
  • Führungen (ab 18.00 Uhr)

Privilegiertes uniformiertes Bürgerkorps zu Wiener Neustadt
Schlögelgasse 6A, 2700 Wiener Neustadt

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