Seit 1983 erfreuen in der Adventzeit „Kärntner Chöre“ das Wiener Neustädter Publikum in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie. Seit 20 Jahren organisiert Obst i.R. Johann Machowetz diese Veranstaltung und das Jubiläumskonzert gestaltete der 50 Singstimmen starke Kärntner Männergesangverein Scholle-Haimburg von St. Peter am Wallersberg, die Pittentaler Stubenmusik und ein ebenfalls schon langjährig traditioneller Kärntner Mundarterzähler.
Am Abend des 8. Dezembers 2018 füllte sich bereits frühzeitig die St. Georgs-Kathedrale, um das Jubiläumskonzert anzuhören, das wieder gemeinsam von den Angehörigen des Rektorates, der Theresianischen Militärakademie und der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) organisiert wurde.
200 Gäste lauschten den Stimmen
Unter den mehr als 200 Gästen befanden sich unter anderem auch der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter und der Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Generalmajor Mag. Karl Pronhagl.
Mit starken Applaus honorierten die Zuhörer die dargebotenen Chorsätze von dem MGV Scholle aus Haimburg. Mit verschiedenen Chorleitern wie Franz Hrastnig oder Lukas Joham und mit dem Obmann Josef Lobnig sind es etwa 50 Mann, die bei den unterschiedlichsten Anlässen singen. Die junge Truppe singt vornehmlich englische Lieder – das Halleluja mit Klavierbegleitung war beim Konzert besonders gelungen – aber es gibt auch Quartette in verschiedenen Formationen. Übrigens Der MGV Scholle wurde 2016 zum besten Kärntner Männerchor ausgezeichnet.
Instrumente und Mundart
Die Pittentaler Stubenmusik mit Mag. Johannes Böck, Leitung & Hackbrett, Roland Prudic und Helga Gärtner, Zither, Maria Rottendorf, Gitarre, und Heinz Kaltenbacher, Kontrabass, bezauberte das begeisterte Publikum. Alt bewährt, aber stets sehr beliebt wurden die zwei berührenden Kärntner Mundarterzählungen von und mit Oberst i.R. Ing. Hugo Schuller aufgenommen.
Vor den Zugaben erteilte der von der Musik begeisterte Militärbischof Dr. Freistetter seinen bischöflichen Segen. Bei der anschließenden Agape, im beleuchteten Burghof der Theresianischen Militärakademie hörte man noch zusätzliche Zugaben.