Im Jubiläums- und Gedenkjahr zeigt das Stadtmuseum ab 28. März im Rahmen der Kulturinitiative “20 vierzehn” die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Stadt Wiener Neustadt und ihre Bewohner.
Im Jubiläums- und Gedenkjahr zeigt das Stadtmuseum ab 28. März im Rahmen der Kulturinitiative “20 vierzehn” die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Stadt Wiener Neustadt und ihre Bewohner.
Sterben und töten an der Front, arbeiten und hungern in der Heimat. Der Erste Weltkrieg verlangte der Bevölkerung der Monarchie alles ab. Als traditionell kaisertreue Stadt und als Rüstungszentrum war Wiener Neustadt von größter Bedeutung für den kriegführenden Staat. Für Kaiser und Vaterland ordneten große Teile der Wiener Neustädter Bevölkerung ihre persönlichen Bedürfnisse den Anforderungen eines modernen industrialisierten Krieges unter. Mit dem Andauern des Krieges und der steigenden Not erhielten jedoch die Lager der KriegsgegnerInnen und KritikerInnen immer mehr Zulauf. Im Jännerstreik fand die Friedenssehnsucht schließlich einen Ausdruck, der weit über das Ereignis hinausreichende symbolische Bedeutung erlangte. Auf Basis der Ergebnisse des Dissertationsprojekts von Sabine Schmitner macht die Ausstellung anschaulich, wie der Weltkrieg gemanagt wurde, wo und wie dieses auf Widerstand traf und welche Konsequenzen damit verbunden waren.
Im Stadtmuseum Wiener Neustadt wird am Donnerstag, 27. März, um 19.30 Uhr die Ausstellung “Für Kaiser und Vaterland? Wiener Neustadt im Ersten Weltkrieg” eröffnet, die vor dem Hintergrund von Wiener Neustadt als ehemaligem Rüstungszentrum und traditionell kaisertreuer Stadt anhand historischer Quellen und künstlerischer Arbeiten anschaulich macht, wie der Weltkrieg organisiert wurde, wo und wie dies auf Widerstand traf und welche Konsequenzen damit verbunden waren.
Ausstellungsdauer: bis 2. November; Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag von 10 bis 16 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr.
Mehr Infos auf www.stadtmuseum.wrn.at.