In der nächsten Gemeinderatssitzung soll im Wiener Neustädter Stadtparlament ein Grundsatzbeschluss zur langfristigen Sicherung des Flugmuseums „Aviaticum“ gesetzt werden. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass der Mietvertrag bezüglich der Hangar-Nutzung mit „Diamond Aircraft“ ausläuft und nun nach einer adäquaten Nachfolgelösung gesucht wird. Eine Kooperation mit dem Land NÖ wird angestrebt.
In der nächsten Gemeinderatssitzung soll im Wiener Neustädter Stadtparlament ein Grundsatzbeschluss zur langfristigen Sicherung des Flugmuseums „Aviaticum“ gesetzt werden. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass der Mietvertrag bezüglich der Hangar-Nutzung mit „Diamond Aircraft“ ausläuft und nun nach einer adäquaten Nachfolgelösung gesucht wird. Eine Kooperation mit dem Land NÖ wird angestrebt.
„Wir setzen alles daran, die Zukunft des Flugmuseums so rasch als möglich sicher zu stellen. Das Aviaticum hat sich bestens in der Museumslandschaft etabliert und soll auch in den nächsten Jahren ein wichtiger Eckpfeiler unserer kulturellen Szene sein. Deswegen wollen wir schon jetzt diesen Beschluss herbeiführen“, so Kulturstadträtin Isabella Siedl.
Vertrag mit Diamond Aircraft läuft aus
Der Bestandsvertrag für das Flugmuseum mit der „Diamond Aircraft“ läuft mit 31. Mai 2014 aus, und das Unternehmen hat Eigenbedarf für die Halle angemeldet. Somit ist es notwendig geworden, einen neuen Standort zu suchen. Um einen reibungslosen Übergang sicher zu stellen, konnte man sich mit den Verantwortlichen der Flugzeugfabrik darauf einigen, den Mietvertrag ein letztes Mal bis Ende des Jahres zu verlängern.
Im Bereich des Flugplatzes konnte auch bereits eine Halle gefunden werden, die sich als neuer Standort anbietet. Die Eigentümer des „Flughangar Nord“ (die Vereine „Union Fliegerclub Austria“ und „Sportfliegerclub Austria“) stehen einer Vermietung für das „Aviaticum“ positiv gegenüber.
Die Kulturabteilung des Landes NÖ sowie auch die „Eco Plus“ haben sich grundsätzlich dazu bereit erklärt, sich an der Finanzierung der Revitalisierung und Adaptierung des Hangars für die Bedürfnisse des Museums zu beteiligen. Grundvoraussetzung dafür ist aber die Übernahme der zukünftigen Miet- und Betriebskosten durch die Stadt Wiener Neustadt.
Dieser soll nun in der Gemeinderatssitzung am 23. April gefasst werden, eine dementsprechende Vorberatung im Kulturausschuss fiel bereits positiv aus. Die Stadt soll gemäß des Beschlusses in Zukunft Miet- und Betriebskosten bis maximal 100.000,- Euro pro Jahr übernehmen. Dieser Betrag entspricht umgelegt auf die größere Fläche jenem, der auch bisher bezahlt wurde. Der neue Hangar hätte eine Fläche von 3.000 Quadratmeter (statt bislang rund 1.800). Eine Kostenbeteiligung der Stadt an den Umbauarbeiten ist ausgeschlossen.
Stadträtin Siedl abschließend: „Ich bin überzeugt, dass wir in Wiener Neustadt alles daran setzen, zu einer hervorragenden Lösung für das Flugmuseum zu kommen. Und alle Signale von unseren Partnern gehen in die selbe Richtung. Deswegen steht einer guten Zukunft für das Aviaticum an neuem Ort fast nichts mehr im Wege!“
