Wiener Neustadt: „Zurück in die Zukunft“ am 19. Juni
„Zurück in die Zukunft“ heißt nicht nur ein Filmklassiker der 1980er-Jahre, die Idee ist auch ein reizvolles Gedankenspiel. Denn wie gelangt man durch die Rückwärtsbewegung nach vorne?
In der Musik gelingt diese Rückwärtsbewegung mühelos – vor allem, wenn man Werke hört, die so stark vorwärtsdrängen, dass ihr Entstehungszeitpunkt in den Hintergrund rückt.
Drei Meilensteine
Intendantin und Pianistin Dorothy Khadem-Missagh wählt für den Abschlussabend des „Beethoven Frühling“ am 19. Juni um 11 Uhr in den Kasematten drei solcher Meilensteine aus: Als Solistin und Dirigentin des Wiener Kammerorchesters eröffnet sie die Matinee in den Kasematten mit Mozarts c-Moll-Klavierkonzert, das mit seiner dramatischen Ausdruckstiefe bereits spätere Meilensteine vorausnimmt. Beethovens Romanze in F-Dur für Violine und Orchester steht dem um nichts nach und vereint in sich Emotion und Kraft. Ein besonders aussichtsreicher Blick in die Zukunft ist Edvard Griegs Suite op. 40, mit der er eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert unternahm und „Holbergs Zeit“ dabei zum Greifen nah machte.
Das Programm:
- W. A. Mozart Klavierkonzert in c-moll, KV 491
- L. v. Beethoven Romanze für Violine in F-Dur, Op. 50
- E. Grieg Suite „aus Holbergs Zeit“ Op. 40
Besetzung:
- Dorothy Khadem-Missagh (Klavier und Leitung)
- Wiener Kammerorchester
Der „Beethoven Frühling“
Der „Beethoven Frühling“ ist ein innovatives Klassik-Festival, das Mitte Mai in den Kasematten seine Eröffnung feierte. Dem Pioniergeist seines Namensgebers folgend, wird Musik vom jungen Team rund um Pianistin Dorothy Khadem-Missagh weitergedacht.
Tickets sind unter webshop-wn.at erhältlich.