
Nach dem sensationellen Erfolg von »Marillenknödelmord«, der 2024 auf Anhieb in die österreichischen Top-10 der Bestsellerliste einstieg, legt Fanny Svoboda endlich nach und präsentiert am 13. Mai ihren neuen Krimiroman “Sonnwendmord”.
Krimiautor Horvath hat gemeinsam mit seiner Freundin Mimi den zweiten Fall auf dem Tisch – und dank seiner kürzlich erlangten Expertise kennt er sich mit dem Ermitteln nun nicht mehr nur auf dem Papier aus. Ausgerechnet bei der Sonnwendfeier wird eine Leiche gefunden, dabei ist doch in der Wachau sowieso schon die Hölle los. Zwischen Feiernden und Feuerwerk muss der Täter gefunden werden – eine harte Nuss für Horvath, vor allem nachdem sich die Hinweise verdichten, dass ein Serienmörder am Werk sein könnte…
Mit Ecken und Kanten
Doch nicht nur die Krimihandlung hat es bei Fanny Svoboda in sich, es menschelt auch kräftig: Ihre Charaktere haben Ecken und Kanten und sind beileibe nicht fehlerlos, aber gerade das macht sie aus. Sie sind echt und nahbar und dabei so unglaublich unterhaltsam. Allein das Zusammenspiel zwischen dem sturen und manchmal grantigen Horvath und seiner Freundin Mimi, die schrill und übermotiviert daherkommt und mit einer großen Passion für alles Spirituelle ausgestattet ist, ist zum Schreien komisch. Mit schwarzem Humor, einer Menge Sarkasmus und originellem Witz führt die Autorin durch den Fall, ihre Geschichte ist erfrischend und modern, dabei ist die Storyline klug erdacht. Gleichzeitig bricht sie die gängigen Klischees des humorigen Krimis exzellent auf und beweist erneut, dass Krimis aus der »Provinz« nicht »provinziell« sein müssen.
Schwarz, schwärzer, Fanny Svoboda
Fanny Svoboda ist das Pseudonym von Andrea A. Walter. Sie wurde 1980 in Melk geboren, lebte seitdem in Krems und in München. 2011 zog die ausgebildete Sozialpädagogin mit ihrer Familie zurück in die Wachau. Inspiriert von der Landschaft und den Menschen, schreibt sie schwarzhumorige, regional angesiedelte Kriminalromane und als Andrea A. Walter fesselnde Psychothriller.
Lesung “Sonnwendmord”
13. Mai 2025, 19.00 Uhr
Bibliothek im Zentrum, Wiener Neustadt