Die Wiener Neustädter „Kasematten“ werden ein besonders bedeutender Teil der NÖ Landesausstellung im Jahr 2019. Aus diesem Grund wird die bauhistorisch wertvolle Anlage in den nächsten Jahren einer Revitalisierung und Generalsanierung unterzogen.
Die Wiener Neustädter „Kasematten“ werden ein besonders bedeutender Teil der NÖ Landesausstellung im Jahr 2019. Aus diesem Grund wird die bauhistorisch wertvolle Anlage in den nächsten Jahren einer Revitalisierung und Generalsanierung unterzogen.
Kasematten 2.0
Für dieses ehrgeiziges Ziel wurde nun ein Architekten-Wettbewerb gestartet, an dem sich 54 Büros beteiligt haben.
„Die Kasematten sollen nicht nur revitalisiert, sondern in ein Gesamtkonzept eingebettet werden, das auch ein neues Ausstellungs- und Mehrzweckgebäude beinhaltet. Wir freuen uns über die hohe Zahl an hochkarätigen Bewerbern. Es ist besonders erfreulich, dass unser Vorhaben auch auf großes Interesse internationaler Architekturbüros gestoßen ist“, so Baustadtrat DI Franz Dinhobl.
Auszug aus der Aufgabenstellung
Auf den Kasematten soll ein neues Besucherzentrum mit einem Welcome Center und einer Galerie/Veranstaltungsraum mit rund 1.000 m² Nutzfläche errichtet werden. Dieses Besucherzentrum soll eine Veranstaltungsstelle der Landesausstellung 2019 sein. Nach der Landesausstellung 2019 soll das Besucherzentrum eine dauerhafte kulturelle Einrichtung von Wiener Neustadt für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Events bilden, und ein stadtbildprägender kultureller und architektonischer Hotspot werden. (Auslobung)
10 Büros noch im Rennen
Insgesamt haben sich für den Wettbewerb 54 Architekturbüros, davon 10 aus dem Ausland, für den Architekten- und Generalplaner-Wettbewerb „Kasematten“ beteiligt. Unter der souveränen Vorsitzführung von Univ. Prof. Arch. DI András Palffy wurden nunmehr 10 Büros ausgewählt, die in der nächsten Stufe entsprechende Entwürfe für die Revitalisierung der Kasematten und das neue Ausstellungs- und Mehrzweckgebäude vorlegen werden. Prof. Palffy ist ein international erfolgreicher Architekt, dem der Umgang mit historischer Bausubstanz bestens vertraut ist, zur Zeit zeichnet er unter anderem für den Umbau des Österreichischen Parlaments in Wien verantwortlich.
Das Wettbewerbs-Verfahren erfolgt in Kooperation mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und soll im heurigen Herbst abgeschlossen werden.