Das Bösendorfer Festival darf sich über eine äußerst positive Halbzeitbilanz freuen. An den ersten sieben der 15 Veranstaltungsabende, von 24. Oktober bis 12. Dezember 2023, kamen sensationelle 1.524 Besucherinnen und Besucher zu den musikalisch-literarischen Programmen in die Kasematten.
Acht weitere kulturelle Highlights mit österreichischen Publikumslieblingen unter der Leitung von Starpianist und Intendant Florian Krumpöck warten im nächsten Jahr.
Freude über “große Anerkennung”
„Wir freuen uns sehr darüber, dass das Bösendorfer Festival in Wiener Neustadt mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Kulturangebotes geworden ist und sich großer Anerkennung erfreut. Das vielseitige Programm mit hochkarätigen Pianisten und Schauspielgrößen, gepaart mit erfolgreichen Nachwuchstalenten, vermag es, in jeder Saison wieder aufs Neue zu begeistern. Der höchst erfreuliche Zuspruch auch seitens des Publikums bestärkt uns darin, Klavierkunst und Literatur in Wiener Neustadt auch in Zukunft eine große Bühne zu bieten“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kulturstadtrat Franz Piribauer.
Das Bösendorfer Festival im Jänner
9. Jänner 2024 – Gern hart und komisch
Cornelius Obonya rezitiert Gedichte und Skurrilitäten von Robert Gernhardt, serviert zusammen mit Pianist Simeon Goshev, der feine und energiegeladene Musik von Schumann, Prokofiev und Szymanowski zum Besten gibt.
16. Jänner 2024 – Als Christo die drei Tenöre verpackt hatte
Robert Meyer zelebriert einen Abend lang Alfred Brendels geniale Dichtungen, die eine luftige Brücke zwischen Sinn und Unsinn bilden und nicht nur Musikbegeisterte zu herzhaftem Lachen auffordern.
23. Jänner 2024 – Über die Menschen, das Leben und die hohe Kunst
Ursula Strauss widmet sich einen Abend lang den pointierten Erzählungen Alfred Polgars, dem großen Feuilletonisten und Erzähler der Wiener Moderne. Kongeniale musikalische Assistenz bieten der vielseitige Cellist Matthias Bartolomey und die Pianistin Ariane Haering mit Werken von Fritz Kreisler, Franz Schubert, Robert Schumann und Johann Strauß.
30. Jänner 2024 – Klavierrezital
Der französische Pianist Jonathan Fournel gewann im Frühjahr 2021 mit Bravour den Königin-Elisabeth-Wettbewerb. Bei seinem Debüt in den Wiener Neustädter Kasematten erweckt er mit Werken der Klassik, Romantik und Spätromantik die Musik in all ihren Nuancen zum Leben.
Das Bösendorfer Festival im Februar
6. Februar 2024 – Allerliebstes Bäsle Häsle!
Neun Briefe sind von Wolfgang Amadeus Mozart an seine Cousine Maria Anna Thekla, sein „Bäsle Häsle“, erhalten, die aufgrund ihrer ausartend obszönen Späße und Derbheiten sowie erotischen Anspielungen weltbekannt wurden. In den Kasematten werden diese Briefe von Daniel Keberle vorgetragen, der von Matthias Kirschnereit am Klavier begleitet wird.
13. Februar 2024 – Miteinander
Erika Pluhar und Adi Hirschal singen, lesen, lachen und teilen ihr eigenes Miteinander mit den Menschen im Publikum, wobei sie Roland Guggenbichler als Dritter im Bunde am Klavier begleitet. Bestimmend für diesen gemeinsamen Abend ist die Anziehungskraft des Wienerischen.
20. Februar 2024 – Miguel de Cervantes: Don Quijote
Cervantes‘ Don Quijote, einer der berühmtesten Abenteurer und gescheiterten Glücksritter der Literaturgeschichte, betritt mit „Jedermann“ Michael Maertens die Bühne der Kasematten. Musikalisch untermalt wird dieser mitreißende Abend von einem Landsmann von Cervantes, dem renommierten spanischen Pianisten Iván Martín.
27. Februar 2024 – Männerliebe und -leben
Günther Groissböck begeistert stets mit unverwechselbar edlem Stimmklang und atemberaubender Ausdruckskraft. Gemeinsam mit Florian Krumpöck am Klavier ergründet er einen Abend lang die intensiven Gefühle, das Werben und das Leiden des liebenden Mannes mit Melodien von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms oder Robert Schumann.
Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 18.30 Uhr in den Kasematten. Alle weiteren Infos zum Festival gibt’s unter: www.kasematten-wn.at.