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Wiener Neustadt: Neues Fußballstadion neben „Aqua Nova“ geplant

Gemeinderat fasst Grundsatzbeschluss zur Errichtung eines neuen Stadions mit Trainingsplätzen für die Jugend

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Grundsatzbeschluss: Stadion neu / Foto: Wiener Neustadt/Weller
Baustadtrat DI Franz Dinhobl, SC Wiener Neustadt-Vorstand Mag. Katja Putzenlechner, MSc, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Sportstadtrat Udo Landbauer beim Hochhalten des obligatorischen Schildes.Foto: Wiener Neustadt/Weller

Die Stadt Wiener Neustadt kommt der Errichtung eines neuen Stadions einen gewaltigen Schritt näher.

Der Gemeinderat der Stadt wird in seiner Sitzung am 23. Jänner einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung und Finanzierung des Projekts fassen. Im Stadtteil „Nova City“ wird neben der „Aqua Nova“ ein Fußballstadion mit einer Kapazität von rund 3.500 Sitzplätzen sowie Trainingsplätzen, vor allem für die Jugendmannschaften, entstehen.

Trainingsplätze für Jugendmannschaften

Für Sportstadtrat Udo Landbauer bringt das neue Stadion einen ganz bedeutenden Schub: „Die Fußball-Szene in Wiener Neustadt hat sich dieses neue Stadion einfach verdient. Es wird schon jetzt hervorragende Arbeit in allen Vereinen geleistet. Mit der Erweiterung der adäquaten Infrastruktur werden wir hier noch einmal einen Sprung nach vorne machen und vor allem die Kinder und Jugendlichen perfekt betreuen können.“

Die Eckdaten

Der Grundsatzbeschluss zur Errichtung der Sportanlage umfasst:

  • Neuerrichtung im Stadtteil „Nova City“
  • Fußballstadion mit 3.500 Sitzplätzen plus Trainingsplätzen
  • Kosten: maximal 8 Millionen Euro
  • Bedeckung über die Grundstücke des derzeitigen Stadions (entweder Übergabe an den Totalunternehmer oder Veräußerung und danach Bezahlung des Totalunternehmers)
  • Förderung des Landes NÖ: ein Drittel der Stadionkosten

Ein weiterer Beschluss betrifft die Beauftragung eines Verfahrensbüros für die Evaluierung eines Totalunternehmers, der in weiterer Folge das gesamte Projekt errichten soll.

“Klein, aber fein”

Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger zu dem zukunftsweisenden Projekt: „Ich bin erleichtert und froh, dass wir diese ‚never ending story‘ nun doch zu einem guten Ende bringen. Verschiedene Projekte der vergangenen Jahre wurden bekanntlich ja nicht umgesetzt. Das neue Stadion wird gemäß der Zuschauerzahlen der letzten Jahre klein, aber fein werden. Ein ganz besonderes Anliegen waren mir persönlich die Trainingsplätze vor allem für die Jugendmannschaften. So investieren wir in die Zukunft der Stadt und des Sports. Mit dem neuen Stadion setzen wir auch ein ganz klares Signal an die Bundesliga, wenn es um die Lizenzvergabe für den SC Wiener Neustadt geht.“

Verwertung des alten Areals

Baustadtrat DI Franz Dinhobl: „Wir haben seit dem Amtsantritt alles neu bewertet und organisiert, sodass es nun ein herzeigbares Ergebnis gibt. Betonen möchte ich auch, dass das Projekt so angelegt ist, dass die Stadt dies durch die Verwertung des alten Areals aufkommensneutral abwickeln kann. Besonders wertvoll ist in diesem Zusammenhang auch die Förderzusage des Landes NÖ im Ausmaß von einem Drittel der Kosten für das Stadion.“

SC Wiener Neustadt-Vorstand Mag. Katja Putzenlechner, MSc, zum neuen Stadion-Projekt: „Der SC Wiener Neustadt begrüßt die aktuellen Entwicklungen rund um das Stadion-Projekt und wird diese im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich unterstützen. Wie viele Beispiele zuvor schon gezeigt haben, ist für einen Bundesligaverein eine höchstligataugliche Infrastruktur ein ganz entscheidender Faktor. Sie bildet die Grundlage, um mittel- bzw. langfristig planen zu können und die gesetzten Ziele, wieder in der höchsten österreichischen Spielklasse dabei zu sein, mit Unterstützung der Stadt Wiener Neustadt verfolgen zu können. Neben einer neuen Spielstätte für den Profi-Spielbetrieb ist das Entstehen von Trainingsplätzen, auch für den Nachwuchs- und Amateurbereich, ein ganz wesentlicher Bestandteil des gesamten Projekts.“

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