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Wiener Neustadt bekommt Mountainbike-Pumptrack am Zehnergürtel

Pumptrack, Jumpline, Kidstrack und Scooter-Rampe auf 5.000 Quadratmeter

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Pumptrack / Foto: Stadt Wiener Neustadt
Foto: Stadt Wiener Neustadt

In Wiener Neustadt entsteht bis zum Frühjahr 2024 ein Mountain-Pumptrack. Einen diesbezüglichen Beschluss wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 24. April auf Basis eines gemeinsamen Antrags der bunten Stadtregierung fassen.

Auf einem Areal von rund 5.000 Quadratmetern werden drei Strecken für Mountainbiker und eine Scooter-Rampe entstehen. Das Investment beträgt 1,3 Millionen Euro.

„Wichtiger Lückenschluss in unserer Freizeit- und Sport-Landschaft!“

„Der Mountainbike-Pumptrack ist ein ganz besonders wichtiger Lückenschluss in unserer Freizeit- und Sportlandschaft. Wir bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen damit direkt in der Stadt und durch Radwege perfekt angeschlossen, die Möglichkeit ihrer Leidenschaft des Mountainbikens nachzugehen. Gerade in Zeiten, wo bei der Jugend das Videospiel oft wichtiger als die Bewegung ist, was sich seit den Lockdowns in der Pandemie noch verstärkt hat, ist es für uns enorm wichtig, hier gegenzusteuern und die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Gerade ein Pumptrack dieser Größenordnung und Ausführung ist für eine urbane Metropole wie Wiener Neustadt komplett am Puls der Zeit und wird weit über die Grenzen der Stadt hinaus strahlen. Wir bedanken uns auch bei Karl Morgenbesser, dass er dieses so wichtige Projekt mit seiner Expertise unterstützt und uns auf diesem Weg begleitet“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Bildungs-, Sport- und Jugendstadtrat Philipp Gruber.

Der neue Mountainbike-Pumptrack

Das Areal wird in 4 Bereiche unterteilt:

  • Kidstrack für die Kleinsten
  • klassischer Pumptrack
  • Jumpline für die Profis mit mehreren Sprüngen
  • Scooter-Loop (Rampe) für die Rollerfahrer, die somit vom Skaterplatz weiter südlich in die neue Anlage wechseln

Eigene Strecken für die unterschiedlichen Nutzer ist ein besonderes Merkmal – bei vielen Anlagen erfolgen Nutzungen nebeneinander auf einem Track, was teilweise zu Konflikten führt. Diese Aufteilung ist europaweit neu und einzigartig – sie entspricht den neuesten Empfehlungen aller Experten, heißt es in einer Aussendung der Stadt.

Zusätzlich zu den Strecken wird am Areal nördlich des Baseball-Platzes ein Aufenthaltsbereich geschaffen – vor allem auch für Eltern. Die Ausführung erfolgt unter Berücksichtigung nachhaltiger und umwelttechnischer Gesichtspunkte. Es werden Bäume gesetzt, Versickerungsflächen geschaffen, Lebensraum für Insekten ermöglicht (Biodiversität).

Projektbegleitung von „Wexltrails“-Profis

Das Projekt wird von Karl Morgenbesser und seinem Team von den „Wexltrails“ in St. Corona fachlich unterstützt und begleitet. Morgenbesser zum Projekt: „Die Anlage ist geradezu mustergültig konzipiert. Sie bietet einen niederschwelligen Einstieg und kann von allen Alters- und Könnersstufen gleichermaßen benutzt werden. Außerdem zeigen aktuelle Studien, dass Gleit- und Rollsportarten für ganz spezielle ‚Glücksmomente‘ sorgen, was wiederum in Zeiten vermehrter Depressionen bereits bei Kindern und Jugendlichen ein ganz wichtiger Punkt ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!“

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