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Slowakischer Sieg im Spring Festival-Grand Prix

Wiener Neustadt: meisterhafte Darbietung von Monika Noskovicova & Castelan.

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Monika Noskovicova / Foto: Sibil Slejko
Brachten das Wiener Neustädter Publikum zum Jubeln: Monika Noskovicova und „Castelan 3“ brillierten im Großen Preis.Foto: Sibil Slejko

Da staunte sogar der langjährige Turnierveranstalter Michael Steinbrecher nicht schlecht als er das Nennergebnis für sein CSN-A CSN-B bekommen hatte. Bereits im Vorfeld kündigten viele Top-Reiter aus dem In- und Ausland ihren Start an, aber man hatte nicht damit gerechnet, dass es am Ende doch über 400 genannte Pferde wurden.

400 Nennungen: Turnier verlängert

Um allen Aktiven und deren Begleiter einen stressfreien und reibungslosen garantieren zu können und nicht zuletzt auch mitternächtliche Prüfungen zu ersparen, reagierte das Team der Lake Arena sofort und verlängerte das ursprünglich auf drei Tage angesetzte Spring Festival um einen weiteren Veranstaltungstag und startete schon am Donnerstagvormittag. Viele nutzten den Mittwoch schon für die Anreise, bezogen ihre Boxen im fixen Stalltrakt und ließen das Turnier einklingen. Und wo würde sich das bei den sommerlichen Temperaturen besser eignen als in gemütlicher Runde auf – Wiener Neustadt ist ja bekannt für seine alljährlichen Erneuerungen – dem neuen Terrassenbereich vor dem Lake Side Stadl.

Selektiver Parcours

Eines war klar nach der Parcoursbesichtigung, das Hauptspringen des Spring Festivals in der Lake Arena war einem selektiven Grand Prix würdig, die Aufgabenstellung einer S**-Prüfung entsprechend und die Arrivierten von der ersten Linie an gefordert.

13 Hindernisse und 16 Sprünge hatte Franz Madl mit seinem Team auf den großen Wiener Neustädter Austragungsplatz gestellt und dabei keine technische Tücke ausgelassen. Die Güte des mit sechs Nationen besetzten Starterfeldes wurde vom Ergebnis unterstrichen: Nicht weniger als elf Starterpaare zogen unter lautstarkem Applaus in die Entscheidung ein und zur großen Freude der heimischen Anhänger waren mit Marie-Luise Abraham, Josef „Sheriff“ Konlechner, Theresa Widauer, Siegfried Schlemmer, Thomas Burger und Nina Brand sechs rot-weiß-rote Siegeshoffnungen dabei.

Monika Noskovicova holt Sieg

Das Stechen wurde von niemand geringerem eröffnet als dem gestrigen S-Siegerduo Monika Noskovicova und „Castelan 3“. Das seit Jahren eingespielte Team fiel bereits im Grundumlauf mit einer genialen Runde auf. Unter seiner gefühlvollen Reiterin zeigte der imposante Braune abermals sein Können und flog förmlich über die 1,45 Meter hohen Hürden. Die Wege wurden darüber hinaus frech auf der Innenbahn angelegt, sodass am Ende der Auftakt nach Maß in 55,70 glückte.

Nun konnte die Jagd auf die slowakische Führung beginnen, aber ohne Erfolg, denn bis zum Schluss sollte Monikas Ritt uneinholbar bleiben. Für das zweitbeste Resultat sorgte die Polin Agnieszka Cecuga, die mit ihrem „Fly Away ch Haverhof“ am besten Weg Richtung Nachwuchs-EM ist und den Platz höchsterfolgreich kennenlernte.

3. Platz für beste Österreicherin

Rang drei ging – und das freute uns natürlich ganz besonders – an Marie-Luise Abraham, die sich gleichzeitig als beste Österreicherin auszeichnete. Die ehemalige österreichische Nachwuchskaderreiterin pilotierte ihren schicken Schimmel „Zazou“ mit viel Übersicht und Konzentration über den Grundparcours und die verkürzte Stechrunde und als Lohn winkte ihnen der Sprung aufs Siegespodest.

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