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Hohe Lawinengefahr auf Niederösterreichs Bergen

LH-Stellvertreter Pernkopf: Bitte respektieren wir unsere Grenzen!

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Lawinengefahr / Foto: Markus Spiske / Pixabay
(Symbolbild)Foto: Markus Spiske / Pixabay

Sturm und Neuschnee führen zu Lawinengefahr auf Niederösterreichs Bergen.

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf appelliert: „Ich bitte jeden Einzelnen vor der Begehung und Befahrung von Hängen abseits gesicherter Pisten eine gewissenhafte Situationsbeurteilung durchzuführen und sich über die Lawinengefahr auf den Internetseiten des NÖ Lawinenwarndienstes zu informieren.“ Die derzeit schwierige allgemeine Situation und die Einschränkungen in den Skigebieten führen dazu, dass heuer deutlich mehr Wanderer, Bergsteiger und Schifahrer in der freien Natur unterwegs sind. Pernkopf betont: „Bitte respektieren wir unsere Grenzen! Mit gegenseitigem Verständnis und dem nötigen Respekt können wir nachhaltig Natur- und Sporterlebnisse in Niederösterreichs Bergen genießen.“

Große Gefahr Triebschnee

Vor allem Triebschnee ist eine große Gefahr. Dieser hat sich durch die laufenden Schneezuwächse und aufgrund des stürmischen Windes gebildet. Die Verbindung zur Unterlage ist ungünstig, sodass bereits durch die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers, insbesondere in Rinnen und Mulden, eine Schneebrettauslösung erfolgen kann. Seit Dienstag sind 30 bis 40 Zentimeter, stellenweise sogar deutlich mehr Neuschnee hinzugekommen. An der Lawinengefahr wird sich auch in den nächsten Tagen nichts Wesentliches ändern, da die Kälte die bestehenden Gefahrenstellen konserviert.

Lawinen-Infos im Web

„Mit dieser Situation wird der neue Internetauftritt des NÖ Lawinenwarndienstes zum ersten Mal auf seine Probe gestellt“, weist Pernkopf auf die seit Dezember 2020 einheitliche grafische Darstellung der Berichte der Lawinenwarndienste Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg und Steiermark hin. Neuerungen gibt es auch: „Zum Beispiel werden je nach Schnee- und Wettersituation Berichte für Regionen erstellt. Zudem gibt es ein kostenloses Abo-Service“, informiert Pernkopf.

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