In der Stockerauer Sporthalle Alte Au bestritt das österreichische Damennationalteam von Donnerstag 04.12.2014 bis Samstag 06.12.2014 ihr WM-Qualifikationsturnier gegen Israel, Portugal und die Türkei. Nur der Gruppensieger qualifizierte sich für das WM-Playoff im Juni 2015.
Siege gegen Israel und Portugal
Österreich gelang mit dem 41:15-Kantersieg gegen Israel am Donnerstag ein großartiger Turnierauftakt. Sowohl Agnete Griagite als auch Carina Stockhammer konnten sich erfolgreich in die Torschützenliste eintragen.
Auch das zweite Spiel am Freitag, diesmal gegen Portugal konnten die Österreicherinnen positiv gestalten und einen klaren 29:21-Sieg landen. Agnete Grigaite bekam auch in diesem Spiel viel Einsatzzeit und war wie auch schon im ersten Spiel eine große Stütze für das österreichische Nationalteam.
Finale gegen Türkei
Am letzten Tag des Turniers kam es dann zum Aufeinandertreffen mit der Türkei. Dieses Spiel war ein echtes Finale, da auch die Türkei ihre ersten beide Spiele gewinnen konnte. In der ausverkauften Halle herrscht eine tolle Atmosphäre. Sowohl die österreichischen als auch die große Zahl an türkischen Fans feuerten jeweils voller Inbrunst ihre Teams an. Die Türkinnen konnten lange Zeit mit Österreichs Damenteam mithalten, aber in der zweiten Halbzeit setzte sich die Klasse der Österreicherinnen immer mehr durch und Österreich gewann auch das dritte und entscheidende Spiel klar mit 32:24.
Einzug ins WM-Playoff
Somit schafften Österreichs Handballerinnen als Gruppensieger den Einzug ins WM-Playoff. Beide Spielerinnen des ZV Handball McDonald’s Wiener Neustadt – Kreisläuferin Agnete Grigaite und Rückraumbomberin Carina Stockhammer – wurden von Teamchef Herbert Müller eingesetzt. Agnete Grigaite konnte sich nicht nur wieder selbst in die Torschützenliste eintragen, sondern zeigte sich auch als großartige Teamplayerin. Im Angriff leistete sie mit ihren Sperren am Kreis und ihrem unbändigen Einsatz viele Assists für die Torerfolge ihrer Teamkolleginnen. Auch in der Abwehr verstärkte sie mit ihrer Kampfkraft das Zentrum des österreichischen Bollwerks.
Carina Stockhammer kam leider erst in den letzten 5 Minuten zum Einsatz und konnte auf Grund der geringen Spielzeit ihr großartiges Talent leider nicht voll zur Geltung bringen.