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Die Ziele des Sportmanagements

 Wiener Neustadt denkt über eine multifunktionale Sportanlage nach

Dieser Artikel wurde vor 11 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

Mag.Dr. Rainer Spenger (Dienststellenleiter "Öffentlichkeitsarbeit & Sport"), Sportstadtrat Horst Karas und Gemeinderat Marco Sodomka nach der Pressekonferenz im Wiener Neustädter Stadion.

Mit 1. Mai 2013 gab es in der Wiener Neustädter Stadtverwaltung eine organisatorische Änderung. Der „Sport“ wanderte von der MA 9 zur MA 12. Die neue Abteilung, ebenfalls neu situiert im Alten Rathaus, heißt nun „Öffentlichkeitsarbeit & Sport“. In den letzten zwei Monaten wurden zahlreiche Projekte in die Wege geleitet, vorangetrieben bzw. zum Abschluss gebracht.

Ausarbeitung eines Sportflächenkonzeptes

Es wurde begonnen, die Sportflächen und Sportinfrastruktur der Stadt Wiener Neustadt im Hinblick auf Optimierungen systematisch aufzuarbeiten. Basis dafür war unter anderem der „Masterplan 2020“ und die Ergebnisse des Zukunftsdialogs „pro futuro“. Die konkreten Ergebnisse sollen im Spätherbst 2013 präsentiert werden.

Stadtrat Horst Karas: „Der Bürgermeister und ich sind willens, in diesem Zusammenhang und vor allem im Interesse der sportbegeisterten Jugend über eine Vision hinsichtlich einer multifunktionalen Sportanlage in Wiener Neustadt nachzudenken, mit der wir von ‚alten’ Sportlösungen wegkommen wollen. Dazu gilt es, alle wichtigen Player zu einem offenen Dialog einzuladen.“ Karas nennt in diesem Zusammenhang insbesondere den SC Wiener Neustadt, die „Diving Ducks“ (Baseball), Vertreter von Leichtathletikvereinen und vom Eislaufverein, aber auch Interessierte in diversen Trendsportarten, wie etwa Klettern. „Und natürlich sollen auch alle maßgeblichen Institutionen, angefangen beim Bund über die zuständige Sportlandesrätin und die Dach- und Fachverbände bis hin zu Expertinnen und Experten (u. a. Sport-FH) eingebunden werden“, so der Stadtrat weiter.

Eines habe die Evaluierung schon gezeigt: Der „alte Schießplatz“ kommt für eine derartige Sportanlage definitiv nicht in Frage, da über 9 Millionen investiert werden müssten (Verkehrsmaßnahmen, Aufschüttungen wegen Grundwasserspiegel, etc.), bevor man über-haupt an eine Umsetzung gehen kann.

Wichtige Vorhaben, Ideen & Ziele

  • Ausarbeitung eines langfristig gültigen Sportentwicklungskonzeptes – „Masterplan Sport“ als Lenkungs- und Steuerungsinstrument. Unter anderem geplant: Umfrage in den WNN und im Internet als empirische Grundlage. Präsentation: Frühjahr/Sommer 2014.
  • Bessere mediale Vermarktung des Sports: Übersicht aller „wn.sportgrößen“ (Bundesligaklubs, Staats-, Welt- und Europameister, Olympiateilnehmer) – „unsere Aushängeschilder“/Destimonials – „pro futuro“ hat ergeben: Von 1970 bis 2007 gab es 5 Olympiateilnehmer, 29 Weltmeistertitel, 33 Europameistertitel und 84 Staatsmeistertitel.
  • Verstärkte Nutzung der Neuen Medien: Der Homepage-Bereich „Sport“ soll überarbeitet, ein Facebook-Auftritt des „wn.sports“ vorbereitet werden.
  • Etablierung weiterer Sport-Großveranstaltungen im Stadtgebiet.
  • Initiative „Komm’ zum Sport“ – Ziel: „Jedes Kind in Wiener Neustadt soll Sport betreiben!“
  • Ausarbeitung von „G50 Sport- und Bewegungspaketen“ (Kooperatiospartner: ARGEF, FH, Vereine, Pensionistenverbände) – z. B. G50-Spielplätze mit Free Gym-Geräten bzw. öffentlichen Kraftraum & Betreuung durch FH-Studenten. Als Auftakt für die Initiative soll eine große Veranstaltung Ende Oktober dienen.
  • „PlusCard“-Aktion – Idee: ermäßigter „Fitness-Studio-Besuch“.
  • Nutzung von „Know-how“ und Etablierung eines Thinktanks „Sport“ – Devise: „Von den Besten lernen“!
  • Optimierung Förderwesen (zielgerichteter, punktgenauer)
  • Sport statt Drogen – Fortsetzung der Kampagne „free your mind“
  • Integration durch Sport/2012: „Sport fair bindet“ – mögliche Teilnahme am „Integrationspreis 2013“.
  • Effizienzsteigerung der Sportvereine (messbar am Auslastungs- und Modernisierungsgrad) durch verstärkten Dialog. Auftakt: Infoabend „Sport in Wiener Neustadt“, VIP-Club des Stadions, 23. August 2013, 18.30 Uhr.
  • Weg von der klassischen „Verwaltung“ hin zu einer professionellen Anlauf- und Servicestelle für Vereine, Sportler und Sportinteressierte. Notwendig dafür: Ausbau des Referates Sportmanagement im Human Ressource Bereich.

 

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