Gestern bestritt die U14 des HC Mad Dogs Wiener Neustadt ihr erstes Spiel gegen den UEC Dragons Mödling. Alleine die Tatsache, dass der Kader in diesem Jahr aus vielen jungen Spielern besteht, und die Cracks erst lernen müssen, ohne die zwei Topscorer und Führungsspieler Christian Schwarz und Jonas Doppler, das Spiel zu machen, lässt auf eine spannende Saison hoffen.
Ein wichtiger Aspekt, die Mad Dogs haben ihren mittlerweile etablierten Head Coach, Philipp Holper, behalten, Er kennt die Spieler schon gut und weiß worauf es ankommt. Die Herausforderung – Spiele gewinnen, mehr Tore erzielen und weniger Tore bekommen- nimmt die stark veränderte Mannschaft gerne an.
Ausgeglichener Start
Beide Mannschaften begannen druckvoll, man begegnete sich auf gleicher Augenhöhe. Trotzdem hatte so mancher Spieler, einfach noch zu viel Respekt vor den Dragons. Vor allem die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor hat teilweise gefehlt. Schönes Stellungsspiel war gegeben, die Offen- und die Defensive erfüllten ihre Aufgaben zu 100%. Leider konnte man das Powerplay und diverse Rebounds nicht für sich nutzen. Mit einem 2:0 Rückstand, ging es in die erste Drittelpause. Während die Dragons, die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen, generieren die Mad Dogs aus vielen Möglichkeiten keine Tore.
2. Drittel mit vielen Chancen
Nichtsdestotrotz erfreuten sich die Zuschauer am zweiten Drittel: es hat Spaß gemacht, das schnelle und niveauvolle Spiel zu verfolgen. Die Mad Dogs brachten nun die Abwehr der Dragond mehrmals in schwitzen. Gekonnt wirbelte man diese einige Male durcheinander, man schenkte sich nichts. Dieses Drittel endete mit einem 0:0.
4:0 nach Schlußdrittel
In der letzten Spielphase müssen sich die Mad Dogs nach einem harten Kampf 4:0 geschlagen geben, konnten aber gegen die Dragons aufzeigen. Ein starker Rückhalt der Wiener Neustädter, der Tormann Marvin Alfanz, wird auch heuer viel über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Wenn man gleich zu Saisonbeginn gegen Titelkandidaten spielt, dann weiß man sofort, wo man sich verbessern muss, gibt man sich kämpferisch. Attribute wie Kampf und Leidenschaft stehen bei den Mad Dogs in dieser Saison ohnehin ganz weit oben. Der Verein lebt und der Erfolg einer Mannschaft ist in der Liga eben nicht mehr auf einzelne Cracks aufgebaut, sondern vielmehr auf die Folge von gutem Teamwork. Keiner weiß, ob es so wie im Vorjahr wieder eine Überraschung gibt.
