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ASKÖ und ATV stellen Schwimmkurse in Wiener Neustadt sicher

Nach Ausstieg der Stadt: Nachfolgelösung präsentiert

Kinderschwimmkurse / Foto: spwn
Foto: spwn

Nachdem die Stadt Wiener Neustadt mit Ende des letzten Schuljahres die beliebten Schwimmkurse in den Volksschulen aus finanziellen Gründen hat auslaufen lassen, präsentieren ASKÖ Niederösterreich und ATV Wiener Neustadt nun eine Nachfolgelösung mit Zukunftspotenzial.

Es ist gelungen, in einem ersten Schritt für zwei Schulen (VS Josefstadt, VS Hans Barwitzius) Kurse zu finanzieren. Damit ist für dutzende Kinder in Wiener Neustadt der so wichtige Schwimmunterricht gesichert. Dazu ASKÖ-Vizepräsident Vbgm. LTAbg. Rainer Spenger: „Wir sind guter Dinge, dass wir das im kommenden Schuljahr auf andere Schulen ausweiten können.“ ASKÖ-Bezirksobmann StR Norbert Horvath ergänzt: „Weil sich die öffentliche Hand ihrer Verantwortung entzogen hat, mussten wir ganz einfach handeln.“

Auch ATV-Obmann Markus Schmid freut sich über das alternative Angebot: „Als größter Sportverein nehmen wir unsere Verantwortung wahr und sind hier sehr gerne mit dabei.“ Auch Schwimm-Legende Karin Vogt zeigt sich begeistert und begrüßt ausdrücklich die Initiative.

Schwimmkompetenzen weiterhin defizitär

137.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren in Österreich können nicht schwimmen, wie eine aktuelle Studie der Sicherheitsinstitution KFV zeigt. Insbesondere bei den 11- und 12-Jährigen zeigt sich im Vergleich der letzten Jahre eine weitere leichte Verschlechterung der Schwimmkenntnisse. Badeunfälle stellen die zweithäufigste Todesursache bei Kindern dar, insbesondere bei Kleinkindern.

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