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Zukunft am Fohlenhof – zahlreiche Nutzungsideen präsentiert

Wiener Neustadt: wie geht es mit dem Areal im Akademiepark weiter?

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 6 Jahren)

So könnte die Zukunft für das Fohlenhof-Areal aussehen: biologische Landwirtschaft in einem nachhaltigen Nutzungskonzept

Gestern (15.01.2018) stellte die IG “Akademiepark für Alle” im Rahmen der Veranstaltung „Zukunft am Fohlenhof – Wie geht´s weiter“ die eingereichten Nutzungsideen aus dem im Sommer durchgeführten Ideenwettbewerb der IG „Zukunft am Fohlenhof“ der Öffentlichkeit vor. Gleichzeitig wurden drei weiterentwickelte Varianten präsentiert, die die Interessensgemeinschaft selbst in den Ideenwettbewerb der Stadt „Dorf in der Stadt“ einbringen wird.

Gestern (15.01.2018) stellte die IG “Akademiepark für Alle” im Rahmen der Veranstaltung „Zukunft am Fohlenhof – Wie geht´s weiter“ die eingereichten Nutzungsideen aus dem im Sommer durchgeführten Ideenwettbewerb der IG „Zukunft am Fohlenhof“ der Öffentlichkeit vor. Gleichzeitig wurden drei weiterentwickelte Varianten präsentiert, die die Interessensgemeinschaft selbst in den Ideenwettbewerb der Stadt „Dorf in der Stadt“ einbringen wird.

Die eingebrachten Nutzungsideen umfassten eine Vielzahl von unterschiedlichen Bereichen, die drei von der IG daraus weiterentwickelten Nutzungsideen sind:

Stadt.Land.Gut

Der Fohlenhof und die landwirtschaftlichen Flächen hatten und haben eine besondere Bedeutung für die Stadt- und Landbevölkerung Wiener Neustadts. Durch Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise und ein nachhaltiges Nutzungskonzept können regionale, hochwertige Lebensmittel erzeugt und auch vor Ort vertrieben werden und gleichzeitig aktiver Klima- und Umweltschutz betrieben und vermittelt werden.

Christine Leeb (Department für Nachhaltige Agrarsysteme, Univ. Bodenkultur) meint dazu „Nicht nur der Genuss von regional erzeugten, hochwertigen Lebensmitteln steht im Vordergrund, sondern auch das Erleben und dadurch das Verständnis der Abläufe am landwirtschaftlichen Betrieb, um unsere heimische Produktion zu achten und wertzuschätzen.“

Klimaschutz-Kompetenzzentrum

„Wiener Neustadt wird Klimafit“ – Der Fohlenhof könnte in ein Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimawandelanpassung umgebaut werden. In Kooperation mit EnergieberaterInnen oder der eNu (Energie und Umweltagentur), der HTL bzw. der FH, könnten die Gebäude und Räume des Fohlenhofes so umgebaut werden, dass bauliche Klimawandelanpassungsmöglichkeiten danach dort als permanente Ausstellung für Privatpersonen, aber auch Kommunen und andere Interessierte zur Verfügung stehen.

Es könnte ein Lehr- und Erfahrungsbetrieb für klimafreundliches Bauen und Wohnen entstehen, der auch mit der Vermittlung von Wissen zu klimafreundlichem Lebensstil kombiniert werden kann.

Kindergarten am Fohlenhof

Anzustreben ist ein moderner, naturnaher, bewegungsfördernder Ganztageskindergarten umgesetzt als regionale Lösung durch Zusammenwirken mehrerer Gemeinden. Diese Ideen können mit der Nutzung der Dächer des Fohlenhofes für Photovoltaikanlagen als Bürgerinnenbeteiligungsprojekt, einem nachhaltig betriebenen Kaffeehaus bzw. Restaurant, einem Natur-Abenteuerspielplatz für Kinder und einer Reparaturwerkstatt kombiniert werden.

Eine Umsetzung in einzelnen Ausbaustufen ist für alle Nutzungskonzepte denkbar. Für die vorgestellten Nutzungsideen könnten unterschiedliche Förderungen in Anspruch genommen werden, vorab ist aber eines wichtig, der politische Wille zur Umsetzung einer Nutzung abseits von konventionellen Wohnbau.

Die Stadt Wiener Neustadt startete unter dem Titel „Dorf in der Stadt“ einen Ideenwettbewerb zur Zukunft des Fohlenhof-Areals im Akademiepark. Bis zum 31.1.2018 können von interessierten BürgerInnen Ideen eingesandt werden

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