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Wiener Neustadt beantragt sektorales Waffenverbot

Initiative von Bürgermeister Schneeberger und Bgm-Stellvertreter Schnedlitz

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

Sektorales Waffenverbot

Bürgermeister Schneeberger und Bürgermeister-Stellvertreter Schnedlitz beantragen sektorales Waffenverbot in Wiener Neustadt: „Gewalt und Kriminalität dürfen keinen Platz in unserer Stadt finden!“

Nach der entsetzlichen Messerattacke im Stadtgebiet von Wiener Neustadt fordern Bürgermeister Klaus Schneeberger und Bürgermeister-Stellvertreter Stadtrat Michael Schnedlitz ein sektorales Waffenverbot für Wiener Neustadt. In einem gemeinsamen Schreiben an Landespolizeidirektor-Stellvertreter Franz Popp weisen sie auf die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieser Maßnahme. „Sicherheit ist eines der zentralsten Themen in der Stadt. Deshalb müssen wir gemeinsam alles unternehmen, dieses Anliegen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bestmöglich zu erfüllen“, so die beiden Politiker.

Messerattacke als ausschlaggebender Moment

Bürgermeister Klaus Schneeberger und Bürgermeister-Stellvertreter Michael Schnedlitz weiter: „Gewalt und Kriminalität dürfen in unserer Stadt keinen Platz finden. Knapp 2.000 Betretungsverbote in den Schutzzonen seit Mai 2017 und weiterhin anhaltenden Wegweisungen zeigen, dass das Thema ‚Sicherheit‘ in der Stadt nach wie vor brandaktuell ist. Die entsetzliche Messerattacke in der Vorwoche brachte allenfalls das Fass zum Überlaufen.“

Reizgassprays sind ausgenommen

Aus diesem Grund ist für die Stadtregierung eine weitere Verschärfung nicht nur notwendig, sondern unausweichlich. Der Bürgermeister und der Stadtrat ersuchen die Landespolizeidirektion daher um die Verordnung eines sektoralen Waffenverbotes nach dem Sicherheitspolizeigesetz (§36b) – ausgenommen Reizgassprays, die zu Selbstverteidigungszwecken mitgeführt werden.

„Wir bitten um rasche Umsetzung der geforderten Maßnahmen und möchten uns zugleich bei der Polizei aber auch für die hervorragende Zusammenarbeit, den unermüdlichen Einsatz und für alle umgesetzten Maßnahmen der letzten Jahre bedanken. Die erfolgreiche Arbeit zeigt sich im aktuellen Fall auch an der raschen Ergreifung des Täters“, so Schneeberger und Schnedlitz abschließend im Brief an die Landespolizeidirektion.

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