
Der Probebetrieb einer E-Buslinie durch die Wiener Neustädter Innenstadt wurde wie geplant mit 30. Juni beendet. Nach rund 3 Monaten Laufzeit kann Bilanz gezogen werden: 6.500 Personen nutzten das innovative Angebot, mit einem Elektrobus durch die Innenstadt zu fahren. Alle Erfahrungswerte werden nun ausgewertet, um eine Entscheidung über einen allfälligen Regelbetrieb treffen zu können.
Der Probebetrieb einer E-Buslinie durch die Wiener Neustädter Innenstadt wurde wie geplant mit 30. Juni beendet. Nach rund 3 Monaten Laufzeit kann Bilanz gezogen werden: 6.500 Personen nutzten das innovative Angebot, mit einem Elektrobus durch die Innenstadt zu fahren. Alle Erfahrungswerte werden nun ausgewertet, um eine Entscheidung über einen allfälligen Regelbetrieb treffen zu können.
Kostenloser Probebetrieb mit 3 Bus-Marken
Im Laufe des Probebetriebs wurden unterschiedliche Marken getestet: Sileo (Deutschland), SOR (Tschechische Republik) und Rampini (Italien). Nun werden die Ergebnisse und Erkenntnisse mit der E-Mobilitätsgruppe der „ecoplus“ und der NÖ Landesregierung bewertet und analysiert.
Die E-Busse fuhren von Montag bis Freitag, von 9 bis 18 Uhr, vom Hauptplatz über die Brodtischgasse in die Bahngasse, über den Bahnhofsplatz zur Kollonitschgasse, den Ring und die Herrengasse auf den Domplatz, querten über die Domgasse die Wiener Straße und fuhren dann über die Grazer Straße und Grübelgasse wieder auf den Hauptplatz.
- Auf der neuen Innenstadt-Buslinie werden E-Busse zum Einsatz kommen.
- E-Mobilitätsbeauftragter Gemeinderat Franz Hatvan, Stadtrat DI Franz Dinhobl, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger, Buslenker Franz Haider und wnsks-Geschäftsführer Mag. Peter Eckhart
Schneeberger: “Zuspruch war äußerst zufriedenstellend”
„Wir sind mit diesem Probebetrieb ganz neue Wege im öffentlichen Verkehr gegangen und waren die erste Stadt unserer Größenordnung, die damit einen innerstädtischen Akzent gesetzt hat“, so Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Stadtrat DI Franz Dinhobl zur E-Buslinie. Schneeberger und Dinhobl weiter: „Der Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger war äußerst zufriedenstellend. Was die Linienführung, Art der Busse und den Taktfahrplan betrifft, werden die nächsten Wochen und Monate der Bewertung zeigen, in welche Richtung wir da weiter arbeiten können. Die Entscheidung über eine generelle Einführung einer innerstädtischen E-Buslinie soll aber sehr zeitnah erfolgen, da auch die Produktion der Busse eine gewisse Vorlaufzeit hat.“
Verhandlungen mit Verkehrsverbund OST
Wichtige Punkte sind die Auswahl des passenden Fahrzeugs und der richtigen Streckenführung. Parallel erfolgen Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund OST Region und dem Land NÖ über die Finanzierung und Aufnahme in das Tarifsystem des VOR. Davon hängt die definitive Entscheidung über eine fixe Einführung der innerstädtischen E-Buslinie ab. Fällt die Entscheidung positiv aus, wird ein Elektrobus für den Verkehrsbetrieb bestellt. Die Lieferzeit dafür beträgt 10-12 Monate.