Am Dienstagnachmittag rückten die Freiwilligen Feuerwehren Wiener Neustadt und Theresienfeld zu einem Fahrzeugbrand auf die Nordspange aus. Der Lenkerin gelang es noch, den Pkw in eine Pannenbucht zu lenken und den Notruf zu wählen.
Die Lenkerin des Audis mit Neunkirchner Kennzeichen reagierte geistesgegenwärtig, als sie das Fahrzeug bei den ersten Anzeichen eines Problems in eine Pannenbucht entlang der B21 lenkte. Wenige Minuten nach der Alarmierung rückten dann auch die Feuerwehren Wiener Neustadt und Theresienfeld zur Einsatzstelle aus. Entsprechend des „Sonderalarmplans Nordspange“ teilen sich die örtlichen Feuerwehren die Nordspange untereinander auf und rücken oftmals gemeinsam zu dringenden Einsätzen aus.
Fahrzeugfront in Vollbrand
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand die gesamte Front des Fahrzeugs bereits in Vollbrand, und die Flammen breiteten sich gerade im Fahrgastraum aus. Unter Vornahme zweier Löschleitungen unter umluftunabhängigem Atemschutz konnte die weitere Brandausbreitung rasch gestoppt und das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Keine organisatorischen Hürden
„Das gemeinsame Ausrücken zu Einsätzen auf der B21 hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder bewährt“, sagt Feuerwehrkommandant BR Christian Pfeiffer und erklärt weiter: „Wichtig ist, dass rasch Einsatzkräfte vor Ort sind und erste Maßnahmen setzen. Besonders bei Brandeinsätzen und Menschenrettungen ist dabei unerheblich, wessen Einsatzgebiet der betroffene Straßenabschnitt ist. Dies wird dann nach Abschluss der dringlichen Nothilfe untereinander abgesprochen. Die zuständige Feuerwehr führt dann, unterstützt von den Partnerfeuerwehren, die wenig zeitkritischen Berge- und Abschlussarbeiten durch.“
Neben den beiden Feuerwehren stand auch der Samariterbund mit einem Rettungswagen bereit. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Nordspange war für die Dauer der Löscharbeiten kurzfristig gesperrt.