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Wiener Neustadt: Eyerspergring ab 30. März geöffnet

Keine Einschränkungen – Öffnung des letzten Ring-Teilstücks am Eyerspergring

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht.

Stadt-Baudirektor DI Manfred Korzil, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Verkehrsamtsleiter DI Wolfgang Rogl präsentieren die Ringöffnung.

Wiener Neustadts Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger kommt einer langjährigen Forderung der Bürgerinnen und Bürger nach und öffnet ab Montag, dem 30. März, das letzte Teilstück des Rings (Eyerspergring) für den Individualverkehr.

Probeweise Öffnung

„Als Stadtführung haben wir uns an den Wünschen der Menschen zu orientieren – und das tue ich mit dieser Maßnahme“, so der Stadtchef zu dieser Maßnahme. Und weiter: „Wir dürfen nicht immer nur erklären, warum etwas nicht geht, sondern auch einmal zeigen, wie etwas geht. Deshalb wird der Ring ab sofort probeweise in beiden Richtungen befahrbar sein.“

Seit Mitte der 90er Jahre ist der Ring rund um das Wiener Neustädter Stadtzentrum als Einbahn geführt gewesen. Aufgrund massiver Beschwerden wurde letztlich ein Großteil wieder für beide Richtungen geöffnet. Lediglich das letzte Teilstück (Wiener Straße bis Grazer Straße) blieb eine Einbahn. Hier gab es nur für Radfahrer, Busse sowie in den Nachtstunden und am Wochenende Ausnahmen.

Nun gehört dies der Geschichte an. Ab 30. März darf auch der Eyerspergring in Richtung Grazer Straße befahren werden. Um Probleme an der Kreuzung zu vermeiden, ist dort das Linksabbiegen nur für Radfahrer und Busse gestattet. Pkw dürfen lediglich geradeaus (ins Krankenhaus-Parkdeck) fahren sowie rechts abbiegen. Diese Regelung gilt nun 24 Stunden. Ausnahmen für die Nacht oder das Wochenende gibt es nicht mehr.

Kritik der Radlobby

Bereits Wochen zuvor kam lautstarke Kritik der Radlobby Wiener Neustadt zur geplanten Öffnung: “Keine Rede ist von fachlicher Auseinandersetzung mit dem Thema. Keine Rede von Verkehrsausschuss oder Verkehrsbeirat. Keine Rede von einer Evaluierung, wie sich diese Öffnung auf den Bustakt auswirkt. Und ebenso keine Rede ist davon, wie sich das auf die Sicherheit der RadfahrerInnen bei der Kreuzung Eyerspergring/Grazer Straße auswirkt.” so Karl Zauner von der Radlobby.

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