Im Rahmen eines feierlichen Festakts in St. Pölten gratulierten Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko den Vertreterinnen und Vertretern jener niederösterreichischen Städte und Gemeinden, die erstmals zur “Radhauptstadt” zertifiziert wurden.
Baden bei Wien holte Sieg
Der Festakt bildet den Abschluss eines erstmaligen Zertifizierungsprozesses, in dem Niederösterreichs Bezirkshauptstädte sowie Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf ihre Radfahrfreundlichkeit geprüft und bewertet wurden. Als Landessieger 2022 und damit als radfahrfreundlichste Stadt Niederösterreichs konnte sich Baden bei Wien behaupten.
Zu den ausgezeichneten Städten zählt auch die Stadt Wiener Neustadt, die im Industrieviertel knapp hinter Baden den hervorragenden zweiten Platz belegt.
Wiener Neustadts “Radverkehrsoffensive”
“Ein derartiges Ergebnis ist für uns eine erfreuliche Auszeichnung für die Arbeit der letzten Jahre. All unsere Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs wurden auch von der Jury gewürdigt und anerkannt. Es zeigt sich, dass insbesondere die jährliche ‘Radverkehrsoffensive’, bei der wir jährlich knapp eine halbe Million Euro direkt in den Radverkehr investieren, ganz wesentliche Fortschritte bringt. Gleichzeitig ist der Titel ‘Radhauptstadt’ aber auch Ansporn, engagiert weiterzuarbeiten, um unser Ziel, den Anteil des Radverkehrs im ‘modal split’ weiter zu erhöhen, zu erreichen”, freuen sich Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl und Bildungsstadtrat Philipp Gruber, der die die Zertifizierung im Namen der Stadt entgegengenommen hat.
Die Zertifizierung der Radhauptstädte wird alle zwei Jahre wiederholt. Der nächste Zertifizierungsprozess findet also 2024 statt. Dann wird es auch einen Sonderpreis für jene Stadt bzw. Gemeinde geben, die sich im Bereich Radfahrfreundlichkeit im Vergleich zum Jahr 2022 am stärksten weiterentwickelt hat.