Startseite Panorama Religion KOST-bare Begegnungen in Wiener Neustadt: Brückenschlag durch interreligiöses Mahl

KOST-bare Begegnungen in Wiener Neustadt: Brückenschlag durch interreligiöses Mahl

KA-Wien-Generalsekretär Watz: “Weniger über Andersgläubige, mehr mit ihnen reden”

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

Interreligiöses Fest in Wiener Neustadt / Foto: pixabay
Foto: pixabay

“KOST-bare Begegnungen” lautete der Titel eines Festes, mit dem das Interreligiöse Forum Wiener Neustadt am Wochenende zum Essen und zum Gespräch auf den dortigen Hauptplatz einlud. Die Idee dahinter beschrieb der für die Organisation mitverantwortliche Generalsekretär der Wiener Katholischen Aktion (KA), Christoph Watz, in einer Aussendung am Montag: “Wie durch’s Reden kommen die Leut’ auch beim Essen z’samm; dabei finden die Menschen zueinander und können Vorurteile abbauen.”

“KOST-bare Begegnungen” lautete der Titel eines Festes, mit dem das Interreligiöse Forum Wiener Neustadt am Wochenende zum Essen und zum Gespräch auf den dortigen Hauptplatz einlud. Die Idee dahinter beschrieb der für die Organisation mitverantwortliche Generalsekretär der Wiener Katholischen Aktion (KA), Christoph Watz, in einer Aussendung am Montag: “Wie durch’s Reden kommen die Leut’ auch beim Essen z’samm; dabei finden die Menschen zueinander und können Vorurteile abbauen.”

Gemeinsam essen – Vorurteile abbauen

Gereicht wurden Köstlichkeiten aus traditioneller österreichischer, türkischer oder Balkan-Küche, wobei die Vorbereitungsgruppen aus 16 religiösen Gemeinden in und um Wiener Neustadt auch Appetit zum Austausch über Themen wie Wert der Nahrung, Achtung vor der Schöpfung, Fastengebote oder faire Produktion weckten. Aufgelegt wurde auch ein Büchlein mit 16 Tischgebeten der beteiligten Gemeinschaften – darunter die Dompfarre und andere katholische Pfarren, die evangelische und serbisch-orthodoxe Kirche, mehrere muslimische Gemeinschaften sowie Mormonen und Bahai. Seit 2011 treffen sich deren Vertreter regelmäßig in Wiener Neustadt im “interreligiösen Forum” – immer in einer anderen Lokalität der verschiedenen Religionsgemeinschaften.

KA-Generalsekretär Watz erklärte zu der mit Hunderten Besuchern überaus erfolgreichen Veranstaltung, die Katholische Aktion wolle Christen einladen, “weniger über Andersgläubige zu reden, sondern mehr mit ihnen”. Eine Anregung dazu sei eine von der KA publizierte Broschüre mit dem Titel “Was Christinnen und Christen über den Islam wissen sollten”.

Gemeinsame karitative Anliegen der Veranstalter sind bereits offenkundig und wurden solidarisch umgesetzt: Der Erlös des interreligiösen Festes wurde für die Opfer der Flutkatastrophe in Bosnien und Serbien gespendet.

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