
Die Wiener Neustädter bunte Stadtregierung hielt am Freitag, dem 11. April, ihre erste gemeinsame Regierungsklausur ab. Im Rahmen der Klausur wurden wichtige Weichen für die Zukunft der Stadt gestellt.
Die Regierung einigte sich unter anderem auf die dringend notwendige Sanierung des Alten Rathauses. Das Alte Rathaus im Herzen der Stadt stammt aus dem 15. Jahrhundert ist somit nicht nur Sitz der Stadtregierung und der Verwaltung, sondern auch wesentliches Denkmal der Stadt. Die letzte substantielle Sanierung erfolgte vor mehr als 30 Jahren im Vorfeld der 800-Jahr-Feiern der Stadt Wiener Neustadt.
Hoher Sanierungsbedarf
Nunmehr gibt es Sanierungsbedarf in folgenden Bereichen:
- Barrierefreiheit
- denkmalschutzrechtliche Auflagen
- adäquate, zeitgemäße Arbeitsbedingungen
- Heizung, Lüftung, Elektrik
- Geschäftslokale
Aus diesem Grund wird der Auftrag erteilt, bis zum Sommer ein Sanierungskonzept für das gesamte Haus zu erarbeiten. Nach dem Beschluss der Stadtregierung könnte im Frühjahr 2026 die Sanierung beginnen. Erste Kostenschätzung: rund 20 Millionen Euro.
Fassadensanierung St. Peter an der Sperr
In der Regierungsklausur wurde die Sanierung einer zweiten Sehenswürdigkeit beschlossen: Nachdem für die NÖ Landesausstellung 2019 der moderne Teil des Museums St. Peter an der Sperr generalsaniert und neu errichtet wurde, wird die bunte Stadtregierung nun auch die Fassade der Ausstellungskirche sanieren.
Die ersten externen Untersuchungen an der Gebäudehülle sind abgeschlossen. Einerseits bröckeln Teile der Fassade teilweise ab und andererseits gibt es über das Dach manchmal Wassereintritte. Diese Schwachstellen werden saniert – ein Konzept wurde in Auftrag gegeben. Die Arbeiten sollen so rasch als möglich beginnen.