Donnerstag (19. September 2018) fand die traditionelle Schülerwallfahrt der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen in Niederösterreich statt, die diesmal zum Dom in Wiener Neustadt führte.
Wiener Neustadt: Wallfahrt stand im Zeichen des Klimaschutzes
“Gegenpol zum vielfach hektischen Alltag”
„Wallfahrten üben auf viele Menschen eine neue Faszination aus, weil sie ein sinnstiftender Gegenpol zum vielfach hektischen Alltag sind. So gesehen ist sehr erfreulich, dass die Schülerinnen und Schüler der NÖ Landwirtschaftsschulen die christliche Tradition aufgreifen“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Mit dieser einmaligen Aktion im Schulbereich unterstreichen die Landwirtschaftsschulen einmal mehr ihre wichtige Funktion bei der Wertevermittlung an die Jugend im ländlichen Raum und weisen auf die vielfältigen Leistungen der österreichischen Landwirtschaft hin“, so Teschl-Hofmeister.
2.000 SchülerInnen auf Reise
Da die Wallfahrt unter dem Motto „Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz“ stand, erfolgte die Anreise meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Über 2.300 Personen, davon rund 2.000 Schülerinnen und Schüler der NÖ Landwirtschaftsschulen nahmen bereits zum elften Mal an diesem Auftakt ins neue Schuljahr teil.
Domprobst Karl Pichlbauer hielt den Wortgottesdienst und sprach von einer besonderen Aktion der Landwirtschaftschulen, die Gemeinschaft stiftet und den Jugendlichen Werte vermittelt. „Seit einigen Jahren werden das Pilgern und die Wallfahrt wiederentdeckt, weil hier die Natur hautnah erlebt und Selbsterfahrung gemacht werden können. Dies passt auch gut zum Thema ‚Klimaschutz‘, wofür sich die Jugendlichen besonders engagieren“, so Monsignore Pichlbauer.
Musikalische Begleitung
Für die Musik sorgten die Musikkapelle der Landwirtschaftlichen Fachschulen unter der Leitung von Fachlehrer Josef Schnabel und die Band „Wolfgang Rohorzka and friends“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Klaus Karpf. Für die Organisation der Schülerwallfahrt zeichnen Fachlehrer Rudi Weiß und das Team der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO) verantwortlich.