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Vier neue Erdgasbusse für den Liniendienst der Stadt

Mit 29. August 2012 werden vier neue Erdgasbusse in den Liniendienst der Stadt gestellt. Mit der Inbetriebnahme dieser vier neuen Erdgasbusse umfasst die innerstädtische Erdgasbusflotte nunmehr insgesamt zehn Fahrzeuge.

Dieser Artikel wurde vor 12 Jahren veröffentlicht.

(v.l.n.r.) Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer, MSc, Nutzfahrzeuge-Verkaufsleiter MAN, Peter Blaha, und Ing. Alfred Grabner, Verkehrsbetriebe

Wiener Neustadts Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer, MSc, freute sich im Zuge der feierlichen Inbetriebnahme über die Fortschritte: „Mittelfristig ist es unser Ziel, die gesamte Linienbusflotte der WNSKS auf Erdgasantrieb umgestellt zu haben. In der Endausbaustufe werden somit jährlich 1.800 Tonnen CO2 eingespart und dadurch auch die Feinstaubbelastung reduziert.“

Der Verkehrsbetrieb der WNSKS verfügt über eine Busflotte von insgesamt 52 Fahrzeugen. Davon werden 30 Busse für den innerstädtischen Liniendienst eingesetzt und 22 Busse für den Regionalverkehr bzw. zur Beförderung im nationalen und internationalen Bedarfsreiseverkehr.

Seit dem Jahr 2008 werden laufend jene Busse, die auf Grund ihres Baujahres aus dem Liniendienst ausscheiden, durch neue, moderne CNG Erdgasbusse ersetzt. Ziel der WNSKS ist es, innerhalb der nächsten fünf Jahre die gesamte Linienbusflotte auf Erdgasantrieb umgestellt zu haben.

CO2 Einsparungen

Bereits jetzt werden jährlich rund 600 Tonnen CO2 eingespart – in der Endausbaustufe umfasst dieser Prozess ein Einsparungsvolumen von jährlich rd. 1.800 Tonnen CO2. Darüber hinaus ist der operative Betrieb der Erdgasbusse als feinstaubneutral anzusehen.

Für die Umstellung der Busflotte von konventionellen Antriebsmotoren hin zu Erdgas betriebenen CNG-Bussen, können entsprechende Förderungen von bis zu 40% der Mehrkosten über eigens dafür bereitgestellte Bundesmittel geltend gemacht werden. Durch die Umstellung auf Erdgasantrieb, werden in der Endausbaustufe jährlich rund 660.000 Liter Dieseltreibstoff eingespart und durch ökologisches Erdgas substituiert.

Hauseigene Erdgastankstelle

Parallel zur Umstellung der Busse auf Erdgasantrieb, wurde seitens der WNSKS eine auf dem Betriebsgelände des Verkehrsbetriebes befindliche Erdgastankstelle errichtet. Diese leistungsstarken Kompressoren, welche eine Kapazität von mehr als 3.000 kg aufweisen, ermöglichen durch ein redundant geführtes System eine permanente Betriebsbereitschaft über 24 Stunden hinweg. Das heißt, durch diese Erdgastankstelle können täglich bis zu 35 Busse bzw. weitere Erdgasfahrzeuge betankt werden. Auch in diesem Zusammenhang konnten Fördermittel in der Höhe von rund 30% der Anschaffungskosten lukriert werden.

 

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