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Verteidigungsminister zeichnet 13 neue Jagdkommando-Soldaten aus

Dieser Artikel wurde vor 11 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 11 Jahren)

Soldaten des Jagdkommandos / Foto: Martin Wippel (CC BY-NC-SA 2.0)
Jagdkommando-Soldaten bei einer PräsentationFoto: Martin Wippel (CC BY-NC-SA 2.0)

Verteidigungsminister Gerald Klug zeichnete jene 13 Soldaten aus, die den Grundkurs für den Eliteverband des Österreichischen Bundesheeres, das Jagdkommando, erfolgreich absolviert haben.

Darüber hinaus verschaffte er sich einen Eindruck von der Ausbildung und Ausrüstung sowie von den Aufgaben des Jagdkommandos im Wasser, zu Land und in der Luft. Seit 50 Jahren wird die Einheit mit ihrem Sitz in der Maximilian-Kaserne in Wiener Neustadt im In- und Ausland eingesetzt. “Spezialeinsatzkräften kommt eine immer höhere Bedeutung zu, etwa bei Geiselnahmen, beim Evakuieren von Staatsbürgern aus Krisengebieten und beim Kampf gegen den Terror. Ich bin deshalb froh, dass wir mit dem Jagdkommando in diesem Bereich zur Weltspitze gehören”, sagte Klug.

Ein vollständig absolvierter Grundwehrdienst bzw. Ausbildungsdienst (bei Frauen) sowie eine freiwillige Meldung ermöglichen die Zulassung zum Auswahlverfahren, das zuletzt im Jänner 2013 stattfand. Es dauerte drei Wochen und beinhaltete u.a. die Feststellung der körperlichen und psychologischen Eignung. Das nächste Auswahlverfahren findet im Jänner 2015 statt. Von den 2013 angetretenen Bewerbern konnten rund 20 Prozent den Jagdkommando-Grundkurs vollständig absolvieren.

Nach Absolvierung der Grundausbildung von Anfang Februar bis Mitte Juli haben die Soldaten die Möglichkeit, die Einsatzausbildung zu beginnen. In der eineinhalbjährigen Einsatzausbildung können sie dann zwischen der Spezialisierung zum Fallschirmspringer, Kampfschwimmer, Taucher, u.a. wählen. Außerdem gibt es wahlweise Ausbildungen in der Wüste, im Dschungel und im Gebirge. Nach diesen eineinhalb Jahren sind die Soldaten einsatzbereit. Verteidigungsminister Klug: “Es ist beeindruckend, über welchen Leistungsumfang unser Jagdkommando verfügt. Die Ausbildung ist herausfordernd, die Bewerber werden an ihre Grenzen gebracht. Das macht sich bezahlt.”

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