UPDATE 20.05.2015 17.50 Uhr “Zu der heutigen Presseaussendung von 12.05 Uhr wird mitgeteilt, dass die Erhebungen der Bediensteten der Polizeiinspektion Neunkirchen ergaben, dass die Anzeige des 8-Jährigen vorgetäuscht war. Die Anzeige dürfte aus Geltungssucht gemacht worden sein.” (LPD NÖ)
UPDATE 20.05.2015 17.50 Uhr
“Zu der heutigen Presseaussendung von 12.05 Uhr wird mitgeteilt, dass die Erhebungen der Bediensteten der Polizeiinspektion Neunkirchen ergaben, dass die Anzeige des 8-Jährigen vorgetäuscht war. Die Anzeige dürfte aus Geltungssucht gemacht worden sein.” (LPD NÖ)
Nichts desto trotz kann so ein Vorfall jederzeit passieren. Die Polizei rät dennoch die Kinder und Jugendlichen zu diesem Thema zu sensibilisieren und ihnen Verhaltenstipps zu geben.
Ein 8-jähriger Volksschüler verließ am 19. Mai 2015, gegen 11.35 Uhr, eine Volksschule in Neunkirchen und ging in Richtung seines Elternhauses. Dabei sei unmittelbar neben ihm ein hellblauer Kombi der Marke Peugeot mit dem Kennzeichen NK-???BD stehengeblieben. Ein Mann soll ausgestiegen sein, hätte den Buben am Oberarm erfasst und versucht, ihn in das Auto zu zerren.
Er konnte sich jedoch losreißen und in Richtung Elternhaus davonlaufen. Da andere Schüler ebenfalls die Schule verlassen hatten, ging der unbekannte Täter, der heimischen Dialekt gesprochen haben soll, zu seinem Auto, stieg ein und fuhr davon.
Täterbeschreibung
Mann, Alter und Größe nicht bekannt, mit schwarzem Mantel, schwarzer Hose und schwarzen Schuhen bekleidet. Außerdem trug der Mann eine schwarze Schalhaube. Im rechten Ohr hatte der Mann ein Flinserl, ca 1×1 cm groß, besetzt mit kleineren Perlen. Am rechten Unterarm hatte der Mann eine etwa 4 cm lange und 1 cm breite Narbe, die wie eine Naht ausschaut.
Die Erhebungen der Kriminalisten der Polizeiinspektion Neunkirchen laufen auf Hochtouren. Die Erziehungsberechtigten im Bereiche Neunkirchen und Umgebung werden ersucht, die Schüler zum gestrigen Vorfall zu sensibilisieren und ihnen Verhaltenstipps zu geben.
Tipps der Polizei
Wir raten Kindern, die in solchen Situationen kommen:
- bei Fremden nicht stehenbleiben,
- Erwachsene um Hilfe bitten, wenn es ein Gefühl von Angst verspürt
- auf bekannten, vertrauten Strecken sollte es ‚Rettungsinseln‘ kennen, wie zB. Geschäfte oder Lokale, wo sich Kellner, Kassiererinnen oder Arzthelferinnen als Ansprechpartner befinden
- sofort laut zu schreien beginnen,
- wenn nötig und möglich sich heftig wehren und zu versuchen, in Richtung von anderen Personen davonzulaufen.
Hinweise werden an die Polizeiinspektion Neunkirchen unter der Telefonnummer 059133-3350 erbeten.
