Zu einem Unfall auf der A2 Südautobahn wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt am Morgen des 3. Februar gerufen. Ein Pkw kam von der Fahrbahn ab und landete am Dach im Graben.
Die über Funkrufempfänger alarmierte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt rückte mit drei Fahrzeugen zur Unfallstelle in Fahrtrichtung Graz aus. Die Exekutive hatte bereits die dritte Spur gesperrt. Bei der Anfahrt versuchten noch etliche Fahrzeuglenker mit ihren Pkw sich vor der Absicherung der Polizei vor den Einsatzkräften einzureihen.
Gefährliche Fahrt zum Unfallort
Dabei wurde das schwere Rüstfahrzeug derart geschnitten, dass der Einsatzfahrer geistesgegenwärtig eine Vollbremsung einlegen musste und – um eine Kollision zu vermeiden – den 18 Tonnen schweren Lkw verriss. “Uns ist das Herz kurz stehen geblieben, aber wir konnten das Kennzeichen sichern“, so Fahrzeugkommandant und Einsatzleiter Norbert Schmidtberger. Die Exekutive beobachtete den Zwischenfall ebenfalls. Das Verhalten des Lenkers, der seine Fahrt unbeirrt weiterführte, wird zur Anzeige gebracht.
Lenker konnte sich selbst befreien
Nach dieser Schrecksekunde musste der Einsatz bewältigt werden: Das verunfallte Fahrzeug war aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und im Graben zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen auf dem Dach liegend gelandet. Der Lenker konnte sich selbst befreien und alarmierte die Exekutive.
Die Feuerwehr barg das Fahrzeug aus dem Graben mit dem Kran des Wechselladefahrzeuges und verbrachte das völlig zerstörte Fahrzeug zum nächsten Rastplatz von wo es durch ein gewerbliches Unternehmen abgeschleppt wird.