Startseite Panorama Ernährung Übergewicht der Niederösterreicher kostet das Gesundheitssystem Millionen

Übergewicht der Niederösterreicher kostet das Gesundheitssystem Millionen

57% der NiederösterreicherInnen sind zumindest übergewichtig

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Übergewicht / Foto: pixabay
(Symbolbild)Foto: pixabay

Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher über 15 Jahren sind zu dick.

Das entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der vor kurzem vom Institut für Höhere Studien (IHS) präsentierten „Österreichischen Gesundheitsbefragung“. Demnach sind mehr als 800.000 Personen oder 57 Prozent der Landesbevölkerung entweder übergewichtig oder sogar fettleibig. Als dafür verantwortlich werden insbesondere zwei Ursachen genannt: mangelnde körperliche Bewegung sowie ein „hochkalorienhaltiger Ernährungsstil“. Nicht einmal ein Drittel der Niederösterreicher isst täglich Obst und Gemüse.

Nur Burgenländer sind noch dicker

Eine Analyse des Körpergewichts der Österreicher zeigt eine deutliche Ost-West-Schräglage: So schwer wie die Niederösterreicher sind sonst nur noch die Burgenländer. Demgegenüber befinden sich die Bewohner der westlichen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg in erkennbar geringeren Gewichtsklassen.

Adipositas: Krankhaftes Übergewicht

Bereits 18 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung – rund 255.000 Menschen – sind dermaßen übergewichtig, dass sie aus medizinischer Sicht als fettleibig gelten. Die häufigsten dadurch ausgelösten Folgeerkrankungen sind Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Störungen, hohes Cholesterin, Diabetes und bestimmte Krebsarten. Für deren Behandlung muss das Gesundheitssystem jedes Jahr Millionenbeträge aufwenden.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner