Die Serie an Verzweiflungstaten junger Gefängnisinsassen reißt nicht ab: Wie die Tageszeitung Österreich in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, nahm sich am Wochenende in der Justizanstalt Wiener Neustadt ein 19-jähriger Häftling aus Neunkirchen das Leben. Der junge Niederösterreicher war Mitte Juni wegen Körperverletzung und Raub festgenommen worden und wartete zuletzt in Einzelhaft auf seinen Prozess.
Die Serie an Verzweiflungstaten junger Gefängnisinsassen reißt nicht ab: Wie die Tageszeitung Österreich in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, nahm sich am Wochenende in der Justizanstalt Wiener Neustadt ein 19-jähriger Häftling aus Neunkirchen das Leben. Der junge Niederösterreicher war Mitte Juni wegen Körperverletzung und Raub festgenommen worden und wartete zuletzt in Einzelhaft auf seinen Prozess.
Die Vollzugsdirektion bestätigt gegenüber Österreich den Vorfall. General Peter Pechtl: “Der Beamte, der den Burschen entdeckte, war wirklich geschockt.” Die Wärter kannten den 19-Jährigen, der schon einmal in der Anstalt eingesessen und vorbestraft war. Warum er in Erwartung einer neuerlichen Gefängnisstrafe Selbstmord beging, soll jetzt aufgeklärt werden.
Ein erster Bericht der Kommission aus Justiz, Polizei und Staatsanwaltschaft soll nichts Auffälliges zutage gebracht haben: Es soll keinerlei Anzeichen gegeben haben, dass der 19-Jährige psychisch mit der Situation nicht fertig werden würde, so Pechtl gegenüber Österreich.