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Trainingsroboter für das Landesklinikum Wiener Neustadt

Operationsroboter „Da Vinci Xi“ erhält eine „Supervisions-Konsole“

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht.

Operationsroboter „Da Vinci Xi“ / Foto: zVg.
Operationsroboter „DaVinci Xi“, Archivbild 2018Foto: zVg.

Seit 2015 ist der High-Tech Operationsroboter „Da Vinci Xi“ im Landesklinikum Wiener Neustadt im Einsatz. Die besonders präzise OP-Methode und die bereits erzielten Erfolge erheben den Roboter abteilungsübergreifend zu einer besonders wertvollen und zukunftsträchtigen Investition. Jetzt wurde eine neue Trainingskonsole – die auch als „Supervisions-Konsole“ eingesetzt wird – angeschafft, um den Medizinerinnen und Medizinern die Operationstechnik näher bringen zu können.

Seit 2015 ist der High-Tech Operationsroboter „Da Vinci Xi“ im Landesklinikum Wiener Neustadt im Einsatz. Die besonders präzise OP-Methode und die bereits erzielten Erfolge erheben den Roboter abteilungsübergreifend zu einer besonders wertvollen und zukunftsträchtigen Investition. Jetzt wurde eine neue Trainingskonsole – die auch als „Supervisions-Konsole“ eingesetzt wird – angeschafft, um den Medizinerinnen und Medizinern die Operationstechnik näher bringen zu können.

Vier Fachdisziplinen nutzen Roboter

Der “Da Vinci Xi” Operationsroboter des Landesklinikums Wiener Neustadt wird mit seinen vier Roboter-Armen über eine Konsole mittels Kameraführung gesteuert. Diese Kamera ermöglicht der Operateurin bzw. dem Operateur eine “kristallklare” hochauflösende 3D-Sicht in HD-Qualität mit bis zu 10-facher Vergrößerung des Operationsfeldes. Dadurch kann sehr gewebsschonend und mit geringem Blutverlust operiert werden, selbst kleinste Nerven und Gefäße können erhalten werden. Derzeit wird der Operationsroboter bereits regelmäßig von den vier Fachdisziplinen Urologie, Chirurgie, Gynäkologie und Hals-Nasen-Ohren-Abteilung genutzt.

Training unter realen Bedingungen

Durch die hohe Auslastung des Operationsroboters war eine Schulung bisher nur eingeschränkt möglich. Mit der neuen Trainingskonsole können Medizinerinnen und Mediziner, vor allem Jungmedizinerinnen und Jungmediziner, in einem geschützten Umfeld unter Aufsicht die Operationen unter realen Bedingungen üben.

“Ziel ist es, mehr Ärztinnen und Ärzte im Umgang mit dem Operationsroboter zu schulen, da zur Zeit nur zwei bis drei Ärztinnen und Ärzte pro genannter Fachdisziplin mit dem Gerät operieren können. Weiters können so zukünftig vermehrt Operationen durchgeführt werden wo Operateure unterschiedlicher Fachgebiete zusammenarbeiten”, so der Ärztliche Direktor Dr. Peter Gläser, MBA. Wichtig dabei ist immer das Vier-Augen-Prinzip, wo wichtige Entscheidungen oder kritische Tätigkeiten nicht von einer einzelnen Person getroffen oder durchgeführt werden darf.

Robotische Chirurgie

Durch die neue Trainingskonsole wird das Know-How besser vermittelt und ein spezielles Expertenwissen im Bereich der robotischen Chirurgie gefördert. Dies wiederum kommt der Behandlung der Patientinnen und Patienten zu Gute.

“Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NÖ Landes- und Universitätskliniken sind rund um die Uhr mit viel Engagement für die Patientinnen und Patienten im Einsatz. Um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen, müssen wir aber auch eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen. Mit der neuen Trainingskonsole wurden die besten Voraussetzungen geschaffen, um sich die Operationsmethode aneignen zu können”, freut sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

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