Startseite Panorama Mobilität Christian Stocker: „SPÖ verunsichert PendlerInnen bewusst“

Christian Stocker: “SPÖ verunsichert PendlerInnen bewusst”

Die Auswirkungen großer Bahnprojekte auf den Standort Wiener Neustadt

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

ÖBB Railjet / Foto: holzijue / pixabay
Foto: holzijue / pixabay

“SPÖ verunsichert Pendlerinnen und Pendler bewusst mit unrichtigen Informationen.“, zeigt sich Nationalrat und Wiener Neustadts Vizebürgermeister Christian Stocker (ÖVP) erbost.

Der Stein des Anstoßes: In einer Aussendung von SP-Nationalrätin Vorderwinkler wird behauptet, dass Pendler nach Fertigstellung der Koralmbahn und des Semmering-Basistunnels mit erheblichen Fahrzeitverlängerungen und Komfortverschlechterungen bei Reisen von und nach Wiener Neustadt rechnen müssen und der Bahnhof massiv an Bedeutung verlieren wird.

Stocker: “Weitreichende Verbesserungen“

„Vorderwinkler verunsichert mit ihren unrichtigen Aussagen bewusst all jene, die tagtäglich öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Denn in Wahrheit werden mit der Fertigstellung der Koralmbahn und des Semmering-Basistunnels weitreichende Verbesserungen für alle Reisenden von und nach Wiener Neustadt möglich. So werden Reisen nach Graz anstatt von derzeit ca. 2 Stunden in nur noch 1,5 Stunden möglich sein. Klagenfurt wird in etwa eine Stunde schneller als bisher zu erreichen sein. Außerdem wird es möglich, mehr beschleunigte Regionalverkehrszüge mit nur einem Zwischenhalt in Baden zur Verfügung zu stellen und so attraktive Verbindungen in die Bundeshauptstadt zu gewährleisten.“ erklärt Abgeordneter zum Nationalrat Christian Stocker in einer Aussendung.

Die Änderungen im Überblick

Laut Stocker werden die zwei großen ÖBB-Projekte die Mobilität in der Region positiv beeinflussen:

  • Nach Fertigstellung von Koralmbahn und Semmering-Basistunnel, wird das gesamte Fern- und Nahverkehrsangebot in Südösterreich umgestellt und an die neuen Möglichkeiten angepasst.
  • Nach Fertigstellung wird es eine hochrangige Fernverkehrslinie („Taktzug“) geben, die weiterhin stündlich in Wiener Neustadt halten wird und nach Graz und Villach geführt wird.
  • Fahrzeiten von Wiener Neustadt südwärts werden sich deutlich verkürzen.

Fernverkehrszüge werden zwischen Wien und Wiener Neustadt künftig nicht mehr über die Südbahn, sondern über die Pottendorfer Linie verkehren. Dadurch werden auf der Südbahn Trassen für zusätzliche beschleunigte Regionalverkehrszüge mit nur einem Zwischenhalt von Wien nach Wiener Neustadt frei.

„Ich fordere Frau Vorderwinkler auf, sich künftig bei ihren Aussendungen an Fakten zu halten, anstatt mit Vermutungen und Halbwissen unsere Pendlerinnen und Pendler zu verunsichern.“, so Stocker abschließend.

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