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Startschuss zum größten Klinik-Neubau in Wiener Neustadt

Die Expertise der MitarbeiterInnen ist gefragt

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

Startschuss Klinikneubau / Foto: zVg.
Mag. Andreas Gamlich, Kaufmännischer Direktor; Bürgermeister Klaus Schneeberger; Dr. Peter Gläser, MBA, Ärztlicher Direktor; Dipl. KH-BW Christa Grosz, MBA, MBA, Pflegedirektorin; LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf; Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Geschäftsführer für Personal und Organisation, NÖ Landeskliniken-HoldingFoto: zVg.

Mitte Jänner feierten rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklinikums in der Arena Nova nicht nur das vergangene Jahr. Sie machten sich gleichzeitig unter dem Motto „Packen wir´s an“ auf den Weg Richtung „Landesklinikum Wiener Neustadt NEU“.

Mit dem Landtagsbeschluss im April 2019 ist der Starschuss für den größten Klinik-Neubau endgültig gefallen. Fast 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das Landesklinikum. Viele davon werden bei Inbetriebnahme des neuen Hauses 2028 dabei sein und bereits intensiv an der Planung mitarbeiten. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Fahrplan bis zur Inbetriebnahme zu informieren und für das Einbringen ihrer Ideen zu motivieren, das war eines unserer größten Anliegen bei unserem Mitarbeiterfest“, sagt die Klinikleitung. „Das Fundament für unser neues Haus nimmt Gestalt an und nun kann durch die Ideen unserer erfahrenen Teams optimal darauf aufgebaut werden!“.

Der Neubau des Landesklinikums entsteht auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern und wird 680 Betten, 18 Operationsräume, 13 Eingriffs- und fast 100 Ambulanzräume beherbergen. Weitere 60 Betten werden außerdem im onkologischen Rehabilitationszentrum Lebens.Med Bad Erlach mitbetreut.

Kurios: Pläne im Maßstab 1:1

„Das bedeutet, dass die rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem medizinischen, pflegerischen und dem Verwaltungsbereich unbedingt in die Planung miteinzubeziehen sind!“, betont auch LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf. „Nur mit der Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann die Entstehung dieses hochmodernen Klinikums gelingen und die qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung und Spitzenmedizin in Niederösterreich gesichert werden“, so Pernkopf weiter.

Erstmalig wird im Planungsprozess die Nutzerabstimmung nicht nur am Papier simuliert, sondern darüber hinaus wird die wahre Größe und die richtige Konfiguration der Abteilungen dargestellt. Dazu werden die Hallen der Arena Nova genützt, um die Pläne im Maßstab 1:1 abzubilden. Weiters wird es für die eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch am Computer virtuelle Modelle und 3D-Darstellungen geben.

“Den Menschen in den Mittelpunkt stellen”

Ebenfalls bereit für den Weg zeigt sich Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger. „Das neue Landesklinikum soll von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitgestaltet werden und ergonomisch ausgestattet sein. Baulich und technisch soll unser Landesklinikum auf dem neuesten Stand sein und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die gemeinsame Aufgabe ist es nun, die öffentliche Erreichbarkeit und das verkehrstechnische Konzept zu entwickeln. Darüber hinaus stellt für uns als Stadt Wiener Neustadt die Nachnutzung des bestehenden Klinik-Areals eine städtebauliche Jahrhundertchance dar!“, so Schneeberger.

NÖ Landesgesundheitsagentur nimmt Fahrt auf

Doch ging es in der Arena Nova nicht nur um das größte Investitionsprojekt der Zweiten Republik in Niederösterreich, auch die wohl umfangreichste Neuorganisation des niederösterreichischen Gesundheits- und Pflegewesens war Thema: die Niederösterreichische Landesgesundheitsagentur – ein gemeinsames Dach, um Gesundheit und Pflege aus einer Hand zu denken, zu planen und zu steuern. Ende November letzten Jahres wurden mit der Beschlussfassung der Regierungsvorlage durch den NÖ Landtag die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen, nun wird der Betrieb Schritt für Schritt aufgenommen.

Nach dem Ausblick auf die kommenden Jahre wurde unter dem Motto „After Work Party“ noch ausgelassen gefeiert. Die Arena Nova erwies sich einmal mehr als perfekter Gastgeber. Riesen Applaus erntete der „Jahresrückblick der etwas anderen Art“ durch die Improvisationskünstler des Improvista Social Club. Für ausgelassene musikalische Stimmung sorgte die Performance der Band Moodsart.

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