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Spatenstich für neue Einsatzstelle der Flugpolizei in Wiener Neustadt

Nach Kickl-Absage: Einsatzzentrale wird nun doch in Wiener Neustadt errichtet

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Grundsteinlegung Flugpolizei / Foto: © NLK Burchhart
Bürgermeister Klaus Schneeberger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner, Bundesminister Karl Nehammer und Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche SicherheitFoto: © NLK Burchhart

LH Mikl-Leitner: “Ein Freudentag und eine Genugtuung, dass die Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt errichtet wird“

In Wiener Neustadt fand heute, Donnerstag, im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Karl Nehammer die Grundsteinlegung für den Bau der neuen Einsatzstelle der Flugpolizei statt. Landeshauptfrau Mikl-Leitner bezeichnete die Flugpolizei als eine „Einheit von Profis“. Die Investitionen an diesem Standort wären ein Investment in die Sicherheit. Um Sicherheit gewährleisten zu können, brauche es „optimale Rahmenbedingungen auf der Höhe der Zeit“.

Die Polizei sei ein wichtiger Partner in der Sicherheitsfamilie Niederösterreich, so die Landeshauptfrau. Das Miteinander in Niederösterreich funktioniere auf Zuruf. Mikl-Leitner bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem Innenministerium. Es sei ein „Freudentag und eine Genugtuung“, dass die Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt errichtet werde. Die Flugpolizei setze hier europäische Maßstäbe.

Flugeinsatzstelle, Hubschrauberflugschule und Wartungsbetrieb

„Hier entsteht ein modernes Gebäude, das nicht nur Platz für die Flugeinsatzstelle bietet, sondern auch für die Hubschrauberflugschule und den Wartungsbetrieb“, sagte Innenminister Karl Nehammer bei der Grundsteinlegung für die neue Flugeinsatzstelle der Flugpolizei. „Hier werden Hangars für sieben Hubschrauber und Büros auf einer Fläche von 6.342 Quadratmetern errichtet.“ Rund 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Pilotinnen und Piloten, Technikerinnen und Techniker sowie Verwaltungspersonal würden hier bald zusätzlich tätig sein, ergänzte der Innenminister. „Ich danke allen, die am Zustandekommen dieses Projekts beteiligt waren und wünsche uns allen einen zügigen und problemlosen Bauablauf.“

Bundesminister Karl Nehammer ist überzeugt, dass Sicherheit nur verwirklicht werden könne, wenn es ein funktionierendes Zusammenwirken gebe. Am Standort der Flugpolizei in Wiener Neustadt befinde sich auch die Anti-Terroreinheit. Seit 3. November des Vorjahres wisse man, wie wichtig derartige Einsatzkräfte wären. Er dankte nicht nur dem Land Niederösterreich für die gute Zusammenarbeit, sondern auch der Bundesimmobiliengesellschaft, die für die Umsetzung des Vorhabens verantwortlich zeichnet. Bundesminister Nehammer abschließend: „Jede Polizistin und jeder Polizist leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Land.“

Für den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, bietet der neue Standort für die Flugeinsatzstelle eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören unter anderem die räumliche Nähe zur Cobra, die rasche Einsatzbereitschaft, die Nähe zur Bundeshauptstadt und die Entlastung des bisherigen Standortes in Wien-Meidling. Ruf: „Wiener Neustadt ist nicht nur der richtige, sondern auch der ideale Standort.“

“Freudentag für Wiener Neustadt“

Bürgermeister Klaus Schneeberger sprach von einem Freudentag für Wiener Neustadt. Die Erweiterungsschritte an diesem Standort wären kein Zufall und sie wären vor allem auch ein Qualitätsmerkmal für die Stadt. „Damit verbunden sind auch zusätzliche Arbeitsplätze“. Sicherheit in Stadt und Region könnten damit erhöht werden, zeigte sich Schneeberger zuversichtlich.

BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner erinnerte daran, dass die Bundesimmobiliengesellschaft vorwiegend für Bildungsbauten verantwortlich zeichnet. Hier erbringe man den Beweis, dass die Gesellschaft auch derartige Vorhaben umsetze könne. Das Projekt zeichne sich dank einer Photovoltaik-Anlage auch im Bereich der Nachhaltigkeit aus. Mit der Fertigstellung könne man Anfang 2023 rechnen.

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