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Schulprojekt: Wiener Neustadt aus der Sicht von Rollstuhlfahrern

Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wiener Neustadt erlebten im Rahmen eines Projekts die Rollstuhlperspektive.

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

Schulprojekt Rollstuhlperspektive / Foto: NÖ Landeskliniken-Holding
Direktorin Daniela Schnell und Johannes Wachter, MSc, freuten sich über das große Interesse der Schülerinnen Verena Mannen, Julia Weissböck, Katharina Strohmer, Nicole Weiß, Ivana Postin, Sarah Wohlmuth, Nina Novak (sitzend v.l.), Marion Szivacz, Anja Weissenböck, Christina Unger, Daniela Zöchlin, Petra Manninger und Manuela Mörk (stehend v.l.).Foto: NÖ Landeskliniken-Holding

Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule im Landesklinikum Wiener Neustadt hatten an drei Tagen die Möglichkeit, sich in die Rolle eines Rollstuhlfahrers hineinzuversetzen. Je nach Aufgabenstellung bewältigten die ersten Jahrgänge von Gabriele Ehrenhöfer und Johannes Wachter einen Rollstuhlparcours durch das Landesklinikum und durch die Innenstadt von Wiener Neustadt. Als Einführung wurde den Schülerinnen und Schülern eine Information über die unterschiedlichen Rollstühle gegeben. Direkt im Anschluss konnten sie sich an einem Parcours in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule versuchen.

Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule im Landesklinikum Wiener Neustadt hatten an drei Tagen die Möglichkeit, sich in die Rolle eines Rollstuhlfahrers hineinzuversetzen. Je nach Aufgabenstellung bewältigten die ersten Jahrgänge von Gabriele Ehrenhöfer und Johannes Wachter einen Rollstuhlparcours durch das Landesklinikum und durch die Innenstadt von Wiener Neustadt. Als Einführung wurde den Schülerinnen und Schülern eine Information über die unterschiedlichen Rollstühle gegeben. Direkt im Anschluss konnten sie sich an einem Parcours in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule versuchen.

Alltägliche Situationen erfahren

Ausgerüstet mit Rollstühlen, kostenlos zur Verfügung gestellt der Firma Orthotech, versuchten sie anschließend, in Paaren, viele der Schwierigkeiten außerhalb des Landesklinikums, mit denen Rollstuhlfahrer täglich konfrontiert sind, zu meistern. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern eine wichtige Erfahrung mit auf dem Weg zu geben, um sich in Zukunft besser in die Rolle eines Rollstuhlfahrers hineinversetzen zu können. „Es war eine ungewohntes Erlebnis. Die Menschen reagierten sehr unterschiedlich – die meisten aber boten uns ihre Hilfe an“, so Zina-Mariana Bohaci, Schülerin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.

Hilfe und Engagement gefragt

Die Aufgaben variierten pro Paar: Ob die Bedienung eines Geldautomaten oder das Mitbringen einer Produktinfo, alle meisterten ihre Aufgaben mit großem Engagement. Während des Parcours musste jedes Paar seine erhaltene Aufgabenstellung mittels Foto dokumentieren und danach einen Bericht über das Erlebte verfassen. „Es war eine neue Erfahrung auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Ich hoffe, dass es in Zukunft viele Menschen gibt, die Personen in schwierigen Situationen helfen“, appelliert Maureen Njeri Jandl, Schülerin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.  Daniela Schnell, Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, freute sich über das große Interesse, welches auch auf Schülerseite ersichtlich war.

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