Am Freitag rückte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zweimal hintereinander mit dem schweren Kranfahrzeug aus, um andere Feuerwehren bei der Bergung liegen gebliebener Lkws zu unterstützen.
Sattelschlepper drohte umzukippen
Auf der S4 bei Neudörfl kam ein Sattelschlepper von der Fahrbahn ab. Der mit Schüttgut beladene Lkw blieb im Straßenbankett hängen und drohte umzustürzen. Zur Bergung des tonnenschweren Lkws rückte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr Neudörfl aus. Gleich danach musste in Bad Fischau geholfen werden, um einen Betonmischwagen zu bergen.
Kurz nach der Anforderung durch die örtliche Feuerwehr machte sich das schwere Kranfahrzeug mit mehreren Begleitfahrzeugen auf den Weg ins Burgenland. Auf der Mattersburger Schnellstraße kam ein Sattelschlepper aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und blieb im Bankett liegen. Aufgrund der Gefahr, durch weiteres Manövrieren umzukippen, verständigte der Lenker die Feuerwehr. Nach ersten Sicherungsmaßnahmen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr Neudörfl wurde das Kranfahrzeug der FF Wiener Neustadt angefordert.
Mit mehreren Seilwinden konnte die Zugmaschine, bei zeitgleicher Sicherung des Aufliegers, wieder zurück auf die Fahrbahn gezogen werden. Nach der Bergung konnte der Sattelschlepper die Fahrt selbstständig wieder aufnehmen.
Betonmischwagen blieb stecken
Unmittelbar nach Beendigung der Lkw Bergung auf der S4 musste die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt erneut einen hängen gebliebenen Lkw befreien. Ein Betonmischwagen blieb im Gemeindegebiet Bad Fischau auf einem unbefestigten Weg im schlammigen Untergrund stecken. Auch dieser Lkw musste mittels Seilwinde befreit werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort musste die Winde jedoch mittels Umlenkrolle erst zum stecken gebliebenen Lkw geleitet werden.
Die Zusammenarbeit, sowohl mit der FF Neudörfl als auch der FF Bad Fischau funktionierte, wie bereits bei vergangenen Ereignissen, einwandfrei. “Als Stützpunktfeuerwehr für Sondergeräte ist uns die Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren ein großes Anliegen. Die vor dem Eintreffen der Sondergeräte geleistete Vorarbeit der örtlichen Einsatzkräfte ermöglichen einen raschen und sicheren Einsatzablauf für alle. Tage wie heute, an denen wir gleich zweimal außerhalb unseres Einsatzgebietes unterstützend tätig werden zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den einzelnen Feuerwehren ist.” , so Feuerwehrkommandant BR Christian Pfeiffer.