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„Rot hilft Blaugelb“ – Zwischenbilanz der SPÖ-Hilfsaktion für die Ukraine

Wiener Neustadt: 33 Paletten Sachspenden und 14 aufnahmebereite Gastfamilien

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

„Sensationell, großartig, unglaublich!“ Mit diesen drei Worten zieht Vizebürgermeister Rainer Spenger eine Zwischenbilanz der am Montag von der SPÖ Wiener Neustadt gestarteten Ukraine-Hilfsaktion „Rot hilft Blaugelb“.

Spenger wörtlich: „Ich bin überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft der Stadt und des Bezirks. Die Solidarität der Bevölkerung ist unfassbar, das macht mich stolz und glücklich. Tausend Dank an alle, die sich in den Dienst der guten Sache stellen!“

Sammelstelle in der Handelszone Ost

In der Handelszone Ost wurde am Montag in der Früh eine Sammelstelle eingerichtet, der Andrang und die Spendenbereitschaft war riesengroß. Die Sachspenden werden nun in ein Flüchtlingslager in der Slowakei gebracht. Der Arbeitersamariterbund hat gestern mit dem Transport begonnen. Da derzeit die Kapazitäten in der SPÖ-Sammelstelle erschöpft sind, können vorerst keine weiteren Spenden mehr angenommen werden. Alternativ dazu plant die Stadt Wiener Neustadt zeitnah ein Sammelzentrum einzurichten. Nähere Infos zur Ukraine-Hilfe der Stadt Wiener Neustadt finden sich online.

Aufnahme von Flüchtlingen

Zusätzlich haben sich bis dato 14 Familien aus Stadt und Bezirk bei der SPÖ Wiener Neustadt gemeldet, die bereit sind, privat Flüchtlinge aufzunehmen. Alle, die sich direkt anmelden wollen, können dies über nachbarschaftsquartier@bbu.gv.at machen. Derzeit werden von den Behörden weitere wichtige Fragen – wie etwa Sozialversicherung, Plätze in Schulen und Kindergarten – geklärt.
Akut werden noch Übersetzer:innen gesucht sowie freiwillige Helfer:innen, die im Bedarfsfall Sachspenden entgegennehmen, sortieren und verpacken. Meldungen bitte an ukrainehilfe@wiener-neustadt.at.

Große Dankbarkeit

“Unser Dank gilt allen, die in den letzten Tagen ihr Herz geöffnet und so sensationell gespendet bzw. mitgeholfen haben – vor allem an Dietmar Messner von der Fa. Lehar, der nicht nur tatkräftig angepackt, sondern auch Paletten und Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt hat. Außerdem hat er selber Hilfslieferungen ins Grenzgebiet organisiert. Bedanken möchte ich mich auch bei der großen Anzahl von Privatpersonen und insbesondere den SPÖ-Frauen um Gemeinderätin Sabine Bugnar und Chef-Koordinatorin Christine Schlögl, die täglich vor Ort sortiert, geschlichtet und Spenden entgegen genommen haben”, zeigt sich Spenger über die Bereitschaft zur Hilfe begeistert. Auch beim Verein Hoffnungsschimmer für Tier und Mensch, der ebenfalls zahlreiche Sachspenden geliefert hat, beim Verein Papa Bär, FSG-Vorsitzenden Pepi Gradwohl und seinen Eisenbahnern sowie beim ASB unter Präsident Franz Schnabl und bei der Volkshilfe mit Präsident Ewald Sacher an der Spitze bedankt sich der Vizebürgermeister. Ein herzliches Dankeschön geht auch an all jene, die sich als Quartiergeber für Ukraine-Flüchtlinge angeboten haben.

Vizebürgermeister Rainer Spenger abschließend: „Heute sagen wir DANKE. Und wissen gleichzeitig, dass wir erst am Anfang stehen. Hoffen wir auf ein schnelles Ende des Krieges und helfen wir, wo Hilfe gebraucht wird.”

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