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Raubüberfälle in Wiener Neustadt, Möllersdorf und Felixdorf geklärt

Beschuldigte zeigen sich zu drei Überfällen geständig

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht.

Festnahme in Wiener Neustadt / Foto: freepik
(Symbolbild)Foto: freepik

Die Erhebungen nach einem bewaffneten Raubüberfall in Wiener Neustadt führten zur Klärung von weiteren Überfällen in Niederösterreich.

Bedienstete der Polizeiinspektion Traiskirchen konnten am 21. November 2018, nach einem versuchten bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut in Wiener Neustadt, bei einer anschießend eingeleiteten Alarmfahndung das Fluchtfahrzeug der beiden vorerst unbekannten Täter wahrnehmen und anhalten. Im Fahrzeug befanden sich zwei männliche rumänische Staatsbürger im Alter von 33 und 44 Jahren. Die beiden Beschuldigten wurden festgenommen und die weitere Amtshandlung durch das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, übernommen.

Überfall auf Geldinstitut in Felixdorf

In Zusammenarbeit mit den Polizeibediensteten des Bezirks Baden wurden die weiteren Erhebungen geführt. Bei ihren Einvernahmen zeigten sich die beiden Beschuldigten zu einem bewaffneten Raubüberfall am 17. Mai 2018 auf ein Geldinstitut in Felixdorf und dem versuchten bewaffneten Raubüberfall in Wiener Neustadt am 21. November 2018 geständig. Der 44-Jährige zeigte sich außerdem zu einem am 28. Mai 2014 verübten bewaffneten Raubüberfall in Möllersdorf geständig.

Beide Beschuldigte bereits in Haft

Bei den Raubüberfällen gingen die Beschuldigten gleichartig vor, indem sie den Bankangestellten auflauerten, diese mit einer Faustfeuerwaffe bedrohten, überwältigten und in einen Nebenraum einsperrten. Teilweise wurden die Opfer gefesselt und geknebelt und mussten nach den Überfällen psychologische bzw. ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der mittlerweile 45-Jährige wurde bei der Verhandlung zu den Raubüberfällen in Felixdof und Wiener Neustadt bereits zu 14 Jahren Freiheitsstrafe, der 33-Jährige zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die beiden Männer sind derzeit in der Justizanstalt Stein inhaftiert.

Hinsichtlich des Tatorts Möllersdorf ist anzumerken, dass dort seit dem Jahr 2003 bis 2014 insgesamt 15 Raubüberfälle durch unterschiedliche Tätergruppierungen auf Geldinstitute durchgeführt wurden.

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