Startseite Panorama Drogen Polizei sichert verbotene Anabolika-Produkte bei Sportnahrungshändler

Polizei sichert verbotene Anabolika-Produkte bei Sportnahrungshändler

Wiener Neustadt: mehr als 5.500 illegale Präparate sichergestellt – Verdacht auf verbotenen Handel

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

(Symbolbild)

Ein 34-jähriger Mann aus Wiener Neustadt steht aufgrund monatelanger Ermittlungen im Verdacht, als Verantwortlicher und Besitzer eines Sportnahrungsmittel-Geschäft im südlichen Niederösterreich, verbotene Anabolika, Hormone und Stimulanzien zum Verkauf bereitgehalten zu haben. Die im Geschäftslokal gefunden Menge überschritt die Grenzmenge laut Verbotsliste zum Anti-Doping-Bundesgesetz.

Durchsuchung von Wohnung und Geschäft

Bei einer von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angeordneten Durchsuchung an der Wohnadresse sowie im Geschäft des Beschuldigten wurden insgesamt mehr als 5.500 Tabletten und Ampullen sichergestellt. Die Durchsuchungen und Sicherstellung am 11. April 2017 führten Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereiche Umweltkriminalität und Suchtmittelkriminalität, mit Unterstützung der Assistenzbereiche Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und IT durch.

Verdacht auf illegalen Handel

Der 34-Jährige ist außerdem verdächtig, diese verbotenen Anabolika, Hormone und Stimulanzien an verschiedene Konsumenten gewinnbringend verkauft und sich somit eine fortlaufende Einnahme verschafft zu haben.

“Nur Eigenbedarf”

Die sichergestellten Präparate werden noch von einem Gutachter untersucht. Der 34-Jährige gab bei seiner Beschuldigteneinvernahme an, nur drei Verkäufe von Anabolika und Hormonen getätigt zu haben. Die sichergestellte Menge sei für den Eigenbedarf. Er wird der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.

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