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Perseiden: Sternschnuppen-Nacht am 12. August

“Sternderl schaun” im südlichen Niederösterreich

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Perseiden Sternschnuppen / Foto: pixabay
Leuchtender Kometen-Staub: In der Nacht auf den 13. August 2015 erreicht der Meteorschauer seinen Höhepunkt.Foto: pixabay

Das Himmelsschauspiel erreicht in Nächten auf 12. und 13. August 2016 seinen Höhepunkt – dann erhellen die Perseiden den Nachthimmel.

Die Perseiden sind ein Meteorstrom, der jedes Jahr in der ersten Hälfte des Augusts wiederkehrt. Das Sternschnuppen-Maximum der Perseiden wird immer am 12. August erreicht. In dieser Nacht können zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr Früh besonders viele Sternschnuppen gesehen werden, sie wird aus diesem Grund auch Sternschnuppennacht genannt.

Heuer mäßige Bedingungen

Heuer stellt der Mond einen gewissen Störfaktor dar. Erst nach seinem Untergang gegen ein Uhr steigen die Sichtungen der Sternschnuppen deutlich an. Mit der Morgendämmerung und dem herannahenden Tageslicht wird es wieder zu hell, um den Meteorschauer zu beobachten.

Spannend wird es am Abend des 12. August wo sich nach Berechnungen die Erde auf 80.000 Kilometer an eine alte Staubspur annähert. Die hat der Mutterkomet der Perseiden, 109P/Swift-Tuttle 1862 gelegt. Zuletzt hat Swift-Tuttle bei seiner Sonnen-Annäherung 1992 Sternschnuppen-Staub nachgeliefert und damit die Perseiden neu angefacht.

Aktueller Sternenhimmel

Aktueller Sternenhimmel bei Wiener Neustadt, Meteorschauer sind grün eingefärbt.

Die besten Schauplätze

Für die Beobachtung von Sternschnuppen ist nicht nur ein dunkler Himmel ohne Lichtverschmutzung entscheidend sondern auch ein freier Blick zum Horizont, damit möglichst der ganze Himmel gut sichtbar ist. Übrigens: zur Beobachtung von Meteorschauern braucht man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre – mit dem freien Auge hat man einen guten Blick auf das Geschehen.

So kann man das nächtliche Spektakel natürlich vom Wiener Neustädter Hauptplatz genauso verfolgen wie vom etwas ruhigeren Akademiepark. Es empfiehlt sich aber ein Platz abseits von störenden Lichtquellen und Abgasen.

  • die Fischauer Vorberge
  • die Hohe Wand
  • der Türkensturz
  • oder Hochwolkerdorf in der Buckligen Welt

bieten nicht nur einen freien Blick auf den Himmel, sondern auch beeindruckende Ausblicke auf die umgebende Region.

Wer es nicht so ruhig angehen will, kann bei der Perseiden-Party beim Planetarium Wien auf Gleichgesinnte treffen und Fragen an kompetente und erfahrene Astronomen und Sternbeobachter stellen.

Tipp: Im Regelfall sind die meisten Sternschnuppen am frühen Morgenhimmel im Osten – knapp vor der Morgendämmerung – zu sehen, weil sich der Beobachter dann infolge der Erdrotation ihnen “entgegendreht”.

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