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Operationsroboter eröffnet neue Möglichkeiten im Landesklinikum

Mit dem Einsatz des Operationsroboters „Da Vinci Xi“ spielt die urologische Abteilung des LK Wiener Neustadt zukünftig in einer neuen Liga mit.

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Operationsroboter Da Vinci / Foto: NÖ Landeskliniken-Holding
OA Dr. Clemens Bittermann, Abteilungsvorstand der Chirurgie Prim. Univ.-Doz. Dr. Friedrich Längle, Abteilungsvorstand der Urologie Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Hofbauer, OA Dr. Christian Hasenzagel, Abteilungsvorstand der Gynäkologie Prim. Dr. Christian Gamper, Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger und OA Dr. Martin HaydterFoto: NÖ Landeskliniken-Holding

Weiters wird der Roboter auch in der Gynäkologie und Chirurgie eingesetzt. Operationen können mittels 3D-Sicht in HD-Qualität und 10-facher Vergrößerung nun noch präziser und schonender durchgeführt werden.

Top-Technologie für Krebskompetenzzentrum

„Das Landesklinikum Wiener Neustadt ist das erste öffentliche außeruniversitäre Krankenhaus in Österreich, in dem diese Technologie der Zukunft zum Einsatz kommt“, berichtet der stellvertretende Ärztliche Direktor Prim. Dr. Christian Gamper. „Im Gesamtkonzept des Krebskompetenzzentrums bildet der Operationsroboter einen wichtigen Bestandteil in der interdisziplinären Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten.“

„FireFly“-Technik

Wiener Neustadt bekommt nun das neueste und in Österreich bislang einzige Modell der vierten Generation des Operationsroboters, den „Da Vinci Xi“. Das neue Modell ist erst seit Juni 2014 zugelassen und verfügt über die innovative „FireFly“-Technik, mit der Tumore während der Operation farblich vom normalen Gewebe abgegrenzt werden können. „Mit dem OP-Roboter ‚Da Vinci Xi‘ spielt das Landesklinikum Wiener Neustadt in der Champions League der Gesundheitsversorgung mit. Wir haben rund 1,8 Millionen Euro in diese technische Innovation investiert, weil wir davon überzeugt sind, dass jeder Euro im Gesundheitssektor richtig eingesetzt ist“, so Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger.

Höchstauflösende 3D-Sicht

Der OP-Roboter ermöglicht der Operateurin bzw. dem Operateur eine „kristallklare“ höchstauflösende 3D-Sicht in HD-Qualität mit 10-facher Vergrößerung des Operationsfeldes. Dadurch kann sehr schonend und mit geringem Blutverlust operiert werden, auch kleinste Nerven und Gefäße können erhalten werden. Durch den OP-Roboter kann eine ausgezeichnete Ausleuchtung des Operationsgebietes erreicht werden, die bei der offenen Operationsmethode nicht möglich wäre. Die Operateurin bzw. der Operateur steuert den OP-Roboter sicher und gezielt mittels einer Operationskonsole. Insgesamt stehen vier Arme zur Instrumenten- und Kameraführung zur Verfügung.

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